Analyse
07:44 Uhr, 21.06.2021

SIEMENS - Aktie am seidenen Faden

Mit dem Bruch der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie wurde bei der Siemens-Aktie Ende Mai ein weiteres kurzfristiges Verkaufssignal generiert. Von diesem Rücksetzer konnte sich die Aktie zwar zuletzt erholen. Doch der schwache Freitagshandel zeigt: Die Bären sind zurück.

Erwähnte Instrumente

  • Siemens AG
    ISIN: DE0007236101Kopiert
    Kursstand: 133,700 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Siemens AG - WKN: 723610 - ISIN: DE0007236101 - Kurs: 133,700 € (XETRA)

Dem Mehrfachhoch an der Kurszielzone um 145,00 EUR folgte bei den Anteilen von Siemens im Mai zunächst eine volatile Korrekturphase, die den Wert unter anderem unter die Unterstützungen bei 137,94 und 133,50 EUR drückte. Nach dem Bruch der übergeordneten Aufwärtstrendlinie konnte sich die Aktie zwar noch einmal bis an die 137,94 EUR-Marke retten, doch am Freitag folgte ein dynamischer Einbruch an den Support bei 133,50 EUR.

Verkaufswelle beendet die Erholung

Dieser Abverkauf hat die Erholung und damit die Chance auf einen weiteren Anstieg bis 145,96 EUR zunichte gemacht. Wird die Unterstützung jetzt ebenfalls unterschritten, steht nicht nur eine Korrektur bis 130,02 EUR an. In diesem Fall könnte die Aktie von Siemens direkt bis 125,56 EUR durchgereicht werden und auch das Aufwärtsgap vom Januar bei 123,80 EUR noch geschlossen werden, ehe eine Erholung folgen kann. Darunter dürfte sich der Abverkauf sogar bis 120,00 EUR ausdehnen.

Eine Verteidigung der Unterstützung bei 133,50 EUR würde dagegen zu einer Erholung bis 136,00 EUR führen können. Doch erst ein Anstieg über die beiden Hürden bei 137,94 und 139,24 EUR würde für die Reaktivierung des mittelfristigen Aufwärtstrends sprechen.

Charttechnisches Fazit: Die Aktie von Siemens steht vor dem Bruch der Unterstützung bei 133,50 EUR, der eine Verkaufswelle bis 125,56 und 123,80 EUR auslösen dürfte.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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