Analyse
09:45 Uhr, 26.01.2021

TECDAX - Kaufwelle hat mittelfristig noch Potenzial

Der TecDAX zeigte sich in den letzten Wochen und Monaten in einer sehr starken Verfassung. Kann die Rally noch weitergehen?

Erwähnte Instrumente

  • TecDAX
    ISIN: DE0007203275Kopiert
    Kursstand: 3.372,91 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • TecDAX - WKN: 720327 - ISIN: DE0007203275 - Kurs: 3.372,91 Pkt (XETRA)

Der TecDAX markierte am 20. Februar 2020 ein Allzeithoch bei 3.302 Punkten. Anschließend geriet der Index stark unter Druck und fiel innerhalb weniger Wochen auf 2.128 Punkte zurück.

Zwar erholte sich der Index anschließend schnell wieder und näherte sich seinem Allzeithoch an, attackierte es aber zunächst nicht. Vielmehr tendierte der Index ab Anfang Juni 2020 mehrere Monate seitwärts/leicht abwärts. Dabei bildete sich ein Widerstand bei 3.188 Punkten heraus.

Diesen Widerstand nahm der Index Ende Dezember heraus, durchbrach ihn also. Dieser Ausbruch löste einen deutlichen Rallyschub aus. Am 19. Januar gelang der Ausbruch auf ein neues Allzeithoch. Inzwischen liegt das Hoch bei 3.395 Punkten und stammt von gestern. Danach setzten gestern Gewinnmitnahmen ein. Heute zieht der Index im frühen Handel aber wieder etwas an.

Wo könnte es neue Chancen geben?

Das mittelfristige Bild im TecDAX ist bullisch. Das nächste größere Ziel könnte bei ca. 3630/50 Punkten liegen. Im kurzfristigen Bereich könnte es allerdings jederzeit zu einem Rücksetzer auf 3.302 oder sogar 3.188 Punkte kommen. Ein solcher Rücksetzer würde vermutlich neue Einstiegschancen mit sich bringen. Ein solcher Rücksetzer ist kein „Muss“. Aber wer jetzt über neue Positionen im TecDAX nachdenkt, sollte einen solchen Rücksetzer einkalkulieren.

Das mittelfristige Bild wäre nach aktuellem Stand erst mit einem stabilen Rückfall unter 3.188 Punkte gefährdet. In diesem Fall müsste nämlich mit Abgaben in Richtung 2.799 USD gerechnet werden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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