Analyse
07:33 Uhr, 02.09.2020

TEAMVIEWER - Verkaufsdruck weiterhin hoch

Seit Tagen oszilliert die Aktie von Teamviewer in einem schmalen Aufwärtstrendkanal in Richtung der zentralen Hürde bei 49,35 EUR aufwärts und versucht so, verlorengegangenes Terrain zurückzuerobern. Doch gerade dieser Verlauf zeigt, dass die Bären nicht locker lassen.

Erwähnte Instrumente

  • TeamViewer SE
    ISIN: DE000A2YN900Kopiert
    Kursstand: 45,050 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • TeamViewer SE - WKN: A2YN90 - ISIN: DE000A2YN900 - Kurs: 45,050 € (XETRA)

Nachdem die Aktie von Teamviewer Anfang Juli die Oberseite einer Chartformation in Gestalt eines sich ausweitenden Dreiecks ("expanding triangle") bei knapp 55,00 EUR erreicht hatte, prallte der Wert von dieser diagonalen Hürde nach unten ab. In einer geradlinigen Verkaufswelle setzte die Aktie bis 43,20 EUR zurück, eine Marke, die wenig später erneut verteidigt und Ende Juli für eine kurze, aber steile Erholung genutzt werden konnte.


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Bärische Flagge im Bereich neuer Verlaufstiefs

Allerdings scheiterte der Konter der Käuferseite schon vor dem Widerstand bei 49,38 EUR und die Anteile von Teamviewer drehten unter den Support bei 43,20 USD nach unten ab. Seit Anfang August bildete sich innerhalb einer eher schwachen Erholungsbewegung ein schmaler Aufwärtstrendkanal, der gleichsam als bärische Flagge interpretiert werden kann und bei einem weiteren Bruch der 43,20 EUR in eine Verkaufswelle bis 40,61 EUR übergehen dürfte. Wird die Marke nicht verteidigt, wäre ein weiteres kurzfristiges Verkaufssignal aktiv und Abgaben bis 38,50 und 37,20 EUR zu erwarten. Spätestens bei 34,10 EUR sollten die Bullen aber wieder aktiv werden und den Aufwärtstrend der Vormonate fortsetzen.

Unterhalb von 49,39 EUR dominieren also die Verkäufer. Erst bei einem Bruch der Marke wäre die Abwärtstendenz seit Juli unterbrochen und ein weiterer Angriff auf den Bereich um 55,00 EUR zu erwarten.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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