Analyse
12:33 Uhr, 09.09.2024

TALANX - Kommst Du zu spät zur Party?

Im Juli sah es noch danach aus, als müssten sich die Anleger bei der Versicherungsaktie Talanx auf einen kleinen Crash einstellen. Doch der massive Konter seit Anfang August straft alle Zweifler Lügen. Ob sich ein Einstieg noch lohnt oder man schon zu spät zur Party kommt, klärt dieser Artikel.

Erwähnte Instrumente

  • Talanx AG
    ISIN: DE000TLX1005Kopiert
    Kursstand: 75,950 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Talanx AG - WKN: TLX100 - ISIN: DE000TLX1005 - Kurs: 75,950 € (XETRA)

Schon mit dem Erreichen des Kurszielclusters bei rund 67,00 EUR hatte die Aktie von Talanx die Kursverdreifachung der Vorjahre im Dezember 2023 gekrönt. Doch damit gaben sich die Bullen nicht zufrieden und durchbrachen mehrfach die 70,00-EUR-Marke. So bildete sich von April bis Anfang Juli ein bärischer Keil, der ausgehend von einem neuen Rekordhoch bei 76,00 EUR nach unten aufgelöst wurde.

Dieser massive Kurseinbruch konnte erst nach Abgaben von rund 20 % am Support bei 61,25 EUR gestoppt werden. Doch so schnell die Aktie eingebrochen war, so dynamisch konnte sie sich spätestens mit der Veröffentlichung der letzten Quartalszahlen wieder erholen und letzten Endes ein neues Allzeithoch bei 79,00 EUR erreichen.

Aufwärtspotenzial zunächst begrenzt

Natürlich ist die Aktie jetzt stark überkauft und ein Einstieg in den laufenden Kaufimpuls bzw. dessen kurzfristige Korrektur riskant.

Zudem liegt zwischen 80,42 und 80,98 EUR ein weiteres langfristiges Kurszielgebiet, an dem die Rally in eine zweite scharfe Korrektur münden kann. Das Aufwärtspotenzial ist zunächst also auch nicht allzu groß.

Aktuell sollte man daher selbst bei kurzfristigen Trades zumindest einen Anstieg über den Bereich um 77,50 EUR abwarten, ehe auf ein Erreichen der 80,98-EUR-Marke spekuliert werden kann.

Gelingt der Käuferseite auch das Kunststück den Bereich um 81,00 bis 81,50 EUR nachhaltig zu überwinden, könnte die Aktie des Versicherers mittelfristig bis ca. 87,00 EUR steigen.

Risiken nehmen erst unter 72,20 EUR zu

Unter normalen Umständen ist der Aufwärtstrend der Aktie also vollkommen intakt, zunächst jedoch mit einer zweiten Korrekturphase in Richtung des 38,2%-Retracements des steilen Anstiegs seit Anfang August bei 72,20 EUR zu rechnen. Am Support bei 72,30 EUR könnte man nach Umkehrkerzen Ausschau halten, die die Reaktivierung der Hausse signalisieren würden.

Unter der Marke stünden dagegen weitere Rücksetzer auf 70,00 und 68,00 EUR an, ehe der Titel dort nach Norden drehen dürfte. Darunter wäre der Verkaufsimpuls seit dem neuen Allzeithoch allerdings schon stärker, als die bisherige Aufwärtsbewegung und könnte ein Ende der starken Rally einleiten.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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