Takkt mit starkem Geschäftsjahr 2011 - Sonderdividende geplant

Stuttgart (BoerseGo.de) – Der Büromöbel-Versandhändler Takkt mit Sitz in Stuttgart konnte im vergangenen Jahr 2011 weiter deutlich zulegen, erwartet aber für das laufende Geschäftsjahr 2012 eine nachlassende Wachstumsdynamik. Aufgrund der positiven Zahlen für 2011 will der Vorstand dem Unternehmen aber neben der Basisdividende auch eine Sonderdividende vorschlagen.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 profitierte das 1945 gegründete Unternehmen eigenen Angaben zufolge von einem positiven wirtschaftlichen Umfeld. „Insbesondere im Heimatmarkt Deutschland wurde die Entwicklung der TAKKT von der anhaltend robusten wirtschaftlichen Entwicklung begünstigt. Auch die Wachstumsinitiativen – vor allem im Online-Bereich – und der Ausbau des Angebots an Eigenmarken trugen zur positiven Unternehmensentwicklung bei“, kommentierte Vorstandschef Dr. Felix Zimmermann das Geschäftsjahr.

Der Umsatz des B2B-Versandhändlers konnte 2011 von 801,6 Millionen Euro im Vorjahr 2010 auf 852,2 Millionen Euro gesteigert werden. Dies entspricht einem Plus von 6,3 Prozent. Mit der Bereinigung um Währungseffekte weist Takkt ein Umsatzwachstum von 7,3 Prozent aus.

Die Rohertragsmarge verbesserte sich von 42,9 Prozent im Vorjahr auf 43,3 Prozent. Takkt begründet dies mit der Optimierung der Zulieferstrukturen, dem steigenden Anteil des Umsatzes mit Eigenmarken sowie durch die positive Entwicklung des margenstarken Europageschäfts.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte im gleichen Zeitraum um 53,1 Prozent auf 104,1 Millionen Euro zu. Die Ebit-Marge stieg von 8,5 auf 12,2 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich von 100,6 Millionen Euro auf 121,00 Millionen Euro. Die Ebitda-Marge erhöhte sich von 12,6 Prozent auf 14,2 Prozent.

„Aufgrund der guten Ergebnissituation und der soliden Finanzkennzahlen wird der Vorstand der TAKKT AG dem Aufsichtsrat die Ausschüttung einer Sonderdividende vorschlagen“, so Finanzvorstand Dr. Claude Tomaszewski.

Im Ausblick auf das Gesamtjahr 2012 will sich das im SDAX börsennotierte Unternehmen aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheiten und einer nachlassenden Wachstumsdynamik nicht festlegen. Am wahrscheinlichsten sei, dass „bei einem leicht geringeren BIP-Wachstum als 2011 der Konzern aufgrund seiner zahlreichen Wachstumsinitiativen ein Umsatzplus von rund zwei Prozent erreichen und die Ebitda-Marge stabil in der Mitte des Zielkorridors halten kann“ so das Unternehmen.