Analyse
09:40 Uhr, 21.03.2018

TAKKT – Gefährlich für die Bullen

Die Aktie von Takkt befindet sich in einer kritischen Situation. In den nächsten Tagen könnte die Bewegungsrichtung für mehrere Wochen festgelegt werden.

Erwähnte Instrumente

  • TAKKT AG
    ISIN: DE0007446007Kopiert
    Kursstand: 21,200 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • TAKKT AG - WKN: 744600 - ISIN: DE0007446007 - Kurs: 21,200 € (XETRA)
  • Takkt hat 2017 einen Umsatz von €1,116 Mrd (-0,8 %), ein EBITDA von €150,3 Mio (VJ: €171,3 Mio) und eine EBITDA-Marge von 13,5 % (VJ: 15,2 %) erwirtschaftet.
  • Der Gewinn je Aktie kletterte auf €1,47 (VJ: €1,39).
  • Takkt erwartet 2018 ein organisches Wachstum von 2-4 % und eine EBITDA-Marge im mittleren Drittel des Zielkorridors von 12-15 %

Die Takkt-Aktie befindet sich seit März 2009 in einer langfristigen Rally und setzt damit die bereits im Januar 2003 gestartete Rally fort. Im Januar 2017 markierte der Wert ein Allzeithoch bei 23,31 EUR. Danach korrigiert er bis an seinen Aufwärtstrend seit dem Jahr 2009. Ende Januar 2018 gelang der Ausbruch über den Abwärtstrend seit Januar 2017. Die Aktie der Versandhandelsgruppe für Business Equipment Solutions scheiterte danach aber zweimal am Widerstand bei 23,31 EUR.

Die Bewegung der letzten Wochen kann als potenzielles Doppeltop angesehen werden. Die Nackenlinie liegt bei 20,85 EUR. Am Freitag krachte die Aktie auf diese Nackenlinie, notierte intraday sogar leicht darunter. Bisher verteidigt Takkt aber diese Marke.

Von der Reaktion auf die aktuellen Zahlen hängt viel ab. Gelingt ein Anstieg über den EMA 50 bei aktuell 21,42 EUR, dann bestünde die Chance auf einen Rally in Richtung 23,31 EUR. Sollte Takkt allerdings unter 20,85 EUR abfallen, müsste mit Abgaben in Richtung 18,62 EUR gerechnet werden.

TAKKT AG
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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