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11:31 Uhr, 02.03.2005

T-Online erzielt erstmals positives Nettoergebnis

Der Internatanbieter T-Online hat im Geschäftsjahr 2004 deutlich mehr verdient als im Jahr zuvor. Die Erwartungen der Analysten wurden ebenfalls erfüllt. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Konzern aber mit einem Gewinnrückgang.

Der Umsatz stieg im Berichtszeitraum um 9,3 % auf 2,012 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich deutlich überproportional um 48,7 % auf 472,3 Mio. Euro. Das Nettoergebnis fiel mit 300,4 Mio. Euro erstmals positiv aus.

Die Telekom-Tochter konnte im Jahr 2004 rund 1,2 Millionen DSL-Tarifkunden hinzugewinnen und damit einen Marktanteil von 55 % einnehmen. "Mit dem sehr guten DSL-Kundenwachstum in 2004 haben wir unsere Vorgabe, nach der wir 50 % der T-DSL-Neukunden im Gesamtjahr gewinnen wollten, übertroffen", erklärt der Vorstandsvorsitzende Rainer Beaujean. Konzernweit zählt T-Online zum Stichtag 3,6 Millionen DSL-Tarifkunden, davon 3,2 Mio. in Deutschland.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet T-Online mit einem Umsatzwachstum auf 2,4 bis 2,6 Mrd. Euro und einem EBITDA zwischen 260 und 360 Mio. Euro. Als Grund für den erwarteten Gewinnrückgang wurden die Anlaufkosten für neue Produkte und Aufwendungen für die Expansion in Frankreich und Spanien genannt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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