SZ: Weitere Abgabe für Atomindustrie geplant
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
München (BoerseGo.de) - Die Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke könnte für die Energiekonzerne offenbar weit teurer werden als gedacht. Wie die "Süddeutsche Zeitung" am Freitag unter Berufung auf Koalitionskreise berichtet, soll die deutsche Atomindustrie neben der Brennelementesteuer im Volumen von 2,3 Milliarden Euro eine weitere Abgabe "in ähnlicher Größenordnung" zahlen, die zur Förderung der erneuerbaren Energien dienen soll. Insgesamt könnte die Branche damit als Gegenleistung für eine Verlängerung der Kraftwerkslaufzeiten pro Jahr vier bis fünf Milliarden Euro berappen müssen.
Zuletzt hatte sich die Branche dafür eingesetzt, auf die geplante Brennelementesteuer zu verzichten und stattdessen einen Fonds zur Förderung erneuerbarer Energien einzurichten. Die Bundesregierung will aber nun offenbar beide Vorhaben umsetzen. Laut SZ heißt es in Branchenkreisen, dass mit der geplanten Doppelbelastung der Mehrerlös durch die Laufzeitverlängerungen aufgebraucht sei. Dies wird von der Bundesregierung allerdings bestritten.
World of Trading 2024: Triff die stock3-Experten live vor Ort
Am 22. & 23.11. findet die World of Trading in Frankfurt statt & stock3 ist mit dabei. Wir laden Dich ein, uns & unsere Experten näher kennenzulernen. Mit dabei sind u.a. Bastian Galuschka, Sascha Gebhard, Oliver Baron u.v.m.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.