SZ-Euroland-Indikator steigt leicht an
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1. Aktuell muss man der konjunkturellen Entwicklung in Euroland eine spürbare Labilität und wenig Dynamik attestieren. Es werden uneinheitliche Daten veröffentlicht, und die negativen Einflüsse von außen zeigen Spuren. Der Rohölpreis schwingt sich zu neuen Höhen auf und der Euro bietet auch keine Entlastung. Insbesondere die jüngst wieder gedämpften Befragungsindikatoren, wie die ifo- Geschäftserwartungen und der Einkaufsmanagerindex können Zweifel an der konjunkturellen Belebung aufkommen lassen. Fügt man mehrere Indikatoren zusammen, klart das Bild etwas auf. Der SZ-Euroland- Indikator jedenfalls ist im April leicht um 0,03 Prozentpunkte auf 0,29 Prozent gestiegen und hat damit die Abwärtsentwicklung seit Mitte letzten Jahres hinter sich gelassen.
2. Vor allem von den Auftragseingängen mit ihrer positiven Entwicklung im vergangenen Herbst und von der günstigeren Aktienmarktentwicklung in diesem Jahr kamen positive Impulse für den konjunkturellen Gesamtindikator. Dies ist freilich mit etwas Vorsicht zu betrachten, da es sich um eine Vielzahl von Großaufträgen handelt, die jetzt ausbleiben und zu Beginn dieses Jahres die Auftragseingangszahlen wieder schwächer ausfallen lässt. Vor diesem Hintergrund ist die weitere Perspektive für die Realwirtschaft in Euroland verhalten optimistisch zu sehen, denn der neue Anlauf zum Aufschwung wird vom SZ-Euroland- Indikator aus heutiger Sicht frühzeitig signalisiert.
Quelle: DekaBank
Die DekaBank ist im Jahr 1999 aus der Fusion von Deutsche Girozentrale - Deutsche Kommunalbank- und DekaBank GmbH hervorgegangen. Die Gesellschaft ist als Zentralinstitut der deutschen Sparkassenorganisation im Investmentfondsgeschäft aktiv. Mit einem Fondsvolumen von rund 130 Mrd. Euro gehört die DekaBank zu den größten Finanzdienstleistern Deutschlands. Im Publikumsfondsgeschäft hält der DekaBank-Konzern einen Marktanteil von etwa 20 Prozent.
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