SZ-Euroland-Indikator: im Minus
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1. Der SZ-Euroland-Indikator taucht im Oktober tiefer ab und notiert damit erstmals seit November 2003 wieder im Minus. Im Oktober erreicht das Konjunkturbarometer einen Stand von -0,33 % und geht damit gegenüber dem Vormonat um knapp einen halben Prozentpunkt zurück.
2. Dabei ist es momentan schwierig, auch nur kleine Lichtblicke zu erhaschen. Denn die Komponenten des konjunkturellen Gesamtindikators weisen derzeit alle merklich nach unten – egal, ob das die Indikatoren der Finanzmärkte sind (Aktienindex, Zinsdifferenz) oder die Industrieindikatoren (Industrievertrauen, Einkaufsmanagerindex, Auftragseingang). Damit ist schon jetzt weitgehend sicher, dass der SZ-Euroland-Indikator auch in den nächsten Monaten spürbar nachgeben wird. Nach wie vor ist eine Trendwende noch nicht in Sicht.
3. Und die negative Entwicklung des SZ-Euroland-Indikators findet ihren Widerhall in der tatsächlichen Wirtschaftsaktivität: Die Referenzreihe des Indikators, die laufende Jahresveränderungsrate der Industrieproduktion des Euroraums, fällt mit ihrem Augustwert von 2,18 % auf 1,77 %.
Quelle: DekaBank
Die DekaBank ist im Jahr 1999 aus der Fusion von Deutsche Girozentrale - Deutsche Kommunalbank- und DekaBank GmbH hervorgegangen. Die Gesellschaft ist als Zentralinstitut der deutschen Sparkassenorganisation im Investmentfondsgeschäft aktiv. Mit einem Fondsvolumen von mehr als 135 Mrd. Euro und über fünf Millionen betreuten Depots gehört die DekaBank zu den größten Finanzdienstleistern Deutschlands. Im Publikumsfondsgeschäft hält der DekaBank-Konzern einen Marktanteil von etwa 20 Prozent.
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