SZ-Euroland-Indikator erreicht im März Talsohle
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1. Eine Reihe von ungünstigen Faktoren hat die konjunkturelle Entwicklung zuletzt auf eine harte Probe gestellt. Die hohen Rohölpreise, der starke Euro, die hartnäckig hohe Arbeitslosigkeit und die moderatere weltwirtschaftliche Expansion haben gedämpft. Vor diesem Hintergrund haben einige Frühindikatoren zur Schwäche geneigt. So zeigt auch der SZ-Euroland-Indikator bereits seit Mitte 2004 an, dass die Aufwärtsentwicklung in Euroland noch nicht die Stabilität aufweist, als dass derartige Belastungsfaktoren ohne Probleme weggesteckt werden könnten. Aber der Pessimismus muss nicht übertrieben werden, denn die Frühindikatoren sind nicht in einen freien Fall geraten. So lässt sich bereits jetzt sagen, dass der SZ-Euroland- Indikator im März den letzten Rückgang um 0,23 Prozentpunkte auf 0,25 Prozent erlebt hat.
2. Von den fünf in den Gesamtindikator einfließenden Zeitreihen haben sich vor allen die beiden Befragungsindikatoren (ifo-Geschäftserwartungen, Einkaufsmanagerindex) aber auch der Aktienmarkt wieder freundlicher gezeigt. Vor diesem Hintergrund sollte der SZ-Euroland-Indikator in den kommenden Monaten höhere Werte ausweisen und damit einen neuen Anlauf zum Aufschwung signalisieren. Wir sehen damit das Ende einer recht kurzen konjunkturellen Schwächephase als erreicht an, in der die Industrieproduktion in den vergangenen Monaten sich ungünstig entwickelt hat.
Quelle: DekaBank
Die DekaBank ist im Jahr 1999 aus der Fusion von Deutsche Girozentrale - Deutsche Kommunalbank- und DekaBank GmbH hervorgegangen. Die Gesellschaft ist als Zentralinstitut der deutschen Sparkassenorganisation im Investmentfondsgeschäft aktiv. Mit einem Fondsvolumen von rund 130 Mrd. Euro gehört die DekaBank zu den größten Finanzdienstleistern Deutschlands. Im Publikumsfondsgeschäft hält der DekaBank-Konzern einen Marktanteil von etwa 20 Prozent.
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