SYMRISE - Welche Krise?
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Coronacrash? Schlagartige Abverkäufe? Heftiger Flurschaden? Nichts davon ist im Langfristchart von Symrise zu finden. Zwar kam es auch hier zu einigen Verkäufen, doch im Vergleich zu anderen Wertpapieren fielen diese moderat aus. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man meinen die Aktie hat lediglich ein wenig konsolidiert und es fanden vermehrt Gewinnmitnahmen statt. Ein Blick auf das Big-Picture macht dies deutlich. Hier zeigt sich, dass vor allem der EMA50 auf Monatsbasis als langfristiges Auffangnetz fungiert. Konnte er bereits 2011 als Stabilisator dienen, scheint er auch dieses Mal erneut seine Funktion zu erfüllen. Weiterhin wurde zwar die bestehende Aufwärtstrendlinie seit 2012 nach unten durchbrochen, doch ein Konter der Bullen folgte prompt. Deshalb ist dieser Ausbruchsversuch bisher als Fehlausbruch zu deklarieren. Auf Tagesebene gibt es nun noch ein paar kleiner Hürden zu bewältigen, bevor dem Marsch zum ATH eigentlich wiederaufgenommen werden kann.
Symrise-Aktie (Monatschart)
Kleinere Rücksetzer möglich
Momentan wird versucht die beiden EMA's und einen horizontalen Widerstand zu übersteigen, was bisher noch nicht gelingt. Im Zuge dessen kann es nun zu einem Rücksetzer kommen, um daraufhin weitere höhere Kursnotierungen zu erreichen. Ab einem Tagesschlusskurs über 87,5 EUR wird mit einer hohen Wahrscheinlichkeit die Aufwärtsbewegung fortgesetzt und das Erreichen der Dreistelligkeit und damit des Allzeithochs bei knapp 100 EUR wäre sehr gut möglich. Alternativ wäre auch denkbar, dass die Aktie noch etwas weiter zurücksetzt und erst bei 72 EUR vermehrt Kaufdynamik aufkommt. Verkäufe bis zu diesem Level wären akzeptabel und der Wert weiterhin als bullisch einzustufen.
Erst bei Kursnotierungen unter 71 EUR muss davon ausgegangen werden, dass das ATH auf mittelfristige Sicht nicht angelaufen wird und sich ein Trendwechsel anbahnt. Der erste Anlaufpunkt liegt folgend bei 63,93 EUR.
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