Analyse
13:58 Uhr, 09.06.2023

SYMRISE - No risk, no fun oder doch lieber Finger weg?

Trader kaufen immer wieder Werte, die zuletzt deutlich im Aktienkurs verloren haben, um von einer Gegenbewegung zu profitieren. Ist eine solche Vorgehensweise in der Symrise-Aktie aktuell sinnvoll?

Erwähnte Instrumente

  • Symrise AG
    ISIN: DE000SYM9999Kopiert
    Kursstand: 92,860 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Symrise AG - WKN: SYM999 - ISIN: DE000SYM9999 - Kurs: 92,860 € (XETRA)

Die Symrise-Aktie musste in den letzten Tagen einen deutlichen Kurssturz hinnehmen und ist heute mit einem Minus von 3,515 der mit etwas Abstand schwächste Wert im DAX.

Seit über einem Jahr bewegt sich die Aktie im Wesentlichen seitwärts, auch wenn sie immer wieder auf neue Tiefs zurückfiel. Am 05. Mai 2023 notierte die Aktie im Hoch bei 110,35 EUR. Heute Morgen markierte sie ein Tagestief bei 92,30 EUR, nachdem der Wert mit einem Abwärtsgap zwischen 97,02 EUR und 94,38 EUR eröffnete. Die Aktie notiert damit kaum noch über dem Tief aus dem Oktober 2022 bei 91,94 EUR.

Die Symrise-Aktie steht damit an einer wichtigen Schaltstelle. Um die Seitwärtsbewegung intakt zu halten und sich damit Chancen auf einen Anstieg in Richtung der oberen Begrenzung bei 115,65 EUR zu eröffnen, müsste der Wert zügig nasch oben drehen. Ein kurzer Abtaucher gen 89,00 EUR und somit auf die Verbindung der Tiefpunkte seit März 2022 mag noch ok sein. Ein kleines Kaufsignal ergäbe sich mit einem Ausbruch über das heutige Abwärtsgap.

Aber spätestens im Falle eines Rückfalls unter diese Trendlinie wäre ein Fortsetzungssignal für die Abwärtsbewegung der letzten Tage gegeben. Abgaben in Richtung 72,42 EUR wären nur schwer zu vermeiden.

Fazit: Die Symrise-Aktie hat kaum noch Spielraum, wenn eine weitere Verkaufswelle vermieden werden soll.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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