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10:34 Uhr, 11.08.2009

Surteco sieht anhaltende Krise

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Buttenwiesen-Pfaffenhofen (BoerseGo.de) - Die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise macht der Surteco SE weiterhin zu schaffen. Da sich der negative Trend der ersten drei Monate dieses Jahres fortsetzte, verzeichnete der Zulieferer der Bau- und Möbelindustrie auch im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres rückläufige Umsatz- und Ertragszahlen.

Bei einem Gesamtumsatz von 168,7 Millionen Euro (Vorjahr: 216,0 Millionen Euro) sei im ersten Halbjahr 2009 ein operatives Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 28,4 Millionen Euro (Vorjahr: 39,1 Millionen Euro) erwirtschaftet worden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Das EBIT verringerte sich um 37 Prozent auf 18,4 Millionen Euro und der Konzerngewinn um 75 Prozent auf 4,1 Millionen Euro (Vorjahr: 16,4 Millionen Euro).

Nachdem sich das zweite Quartal auf dem niedrigen Niveau des Jahresbeginns stabilisierte und für eine kurzfristige Verbesserung der allgemeinen Konjunkturlage keine greifbaren Anhaltspunkte vorliegen, müsse davon ausgegangen werden, dass sich die Krise mindestens noch dieses Jahr, wahrscheinlich jedoch bis weit in das Jahr 2010 hinein erstrecken wird, teilte der Vorstand ausblickend mit. Für Surteco stehe daher für 2009 die kurzfristige Sicherung von Liquidität und Ertrag im Mittelpunkt des Handelns.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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