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07:58 Uhr, 31.08.2005

Surteco - Branchenumfeld belastet

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Die Surteco AG, ein Spezialisten für Oberflächentechnologien, hat im ersten Halbjahr 2005, aufgrund der anhaltend schwachen Inlandskonjunktur und einer deutlichen Nachfrageberuhigung in wichtigen Auslandsmärkten, organische Umsatzrückgänge verbucht. Durch die Aquisition der Canplast-Group in Nordamerika stieg der Konzernumsatz jedoch um 3 % auf 199 Millionen Euro. Bereinigt um die Erstkonsolidierung ergab sich ein Umsatzrückgang von 3 %.

Das schwierige Branchenumfeld belastete auch das Ergebnis von Surteco. So blieb das EBITDA mit 35,5 Millionen Euro um 7 % hinter dem Vorjahreswert zurück. Um weiterhin eine führende Rolle im Wettbewerb spielen zu können, hat Surteco bereits im Frühjahr den Abbau von voraussichtlich 150 Stellen bis Mitte 2006 angekündigt. Nach Abzug der hierfür zu berücksichtigenden Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 4,3 Millionen Euro ergab sich ein Vorsteuergewinn von 17,8 Millionen Euro (-6 %), ohne Sondereffekte hätte das Vorsteuerergebnis 22,1 Millionen Euro (+9 %) betragen.

Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen weiterhin mit einem konsolidierungsbedingten leichten Umsatzwachstum (2004: 380,4 Millionen Euro). Das operative vergleichbare Vorsteuerergebnis werde jedoch hinter dem Rekordergebnis von 2004 (34,7 Millionen Euro) zurückbleiben.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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