Superzyklus bei Rohstoffen?
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
London (Fonds-Reporter.de) - Um die Wertentwicklung der bislang ausschließlich in US-Dollar denominierten Rohstoff- und Energiefonds von BlackRock Merrill Lynch Investment Managers vor Wechselkursschwankungen zu schützen, werden die Produkte jetzt auch in einer währungsgesicherten Euro-Variante angeboten. Die neuen Anteilsklassen des Merrill Lynch International Investment Fund (MLIIF) World Gold Fund, des MLIIF World Mining Fund und des MLIIF World Energy Fund sind seit dem 19. November 2007 in Deutschland und Österreich erhältlich.
Dank der Währungsabsicherung können Investoren künftig ohne Angst vor Wechselkursverlusten von der beeindruckenden Rallye im Rohstoffsektor profitieren, erklärt die Investmentgesellschaft ihre Entscheidung. Erst kürzlich erreichten der Öl- und der Goldpreis neue Spitzenwerte. Neben den Edelmetallen und Öl bieten nach EInschätzung der Anlagestrategen von BlackRock Merrill Lynch auch andere fossile Energieträger wie Kohle und Gas, Basismetalle, Industriemineralien und erneuerbare Energien noch ein hohes Wertsteigerungspotenzial. Vieles deute auf einen anhaltenden Superzyklus bei Rohstoffen hin, eine lange Phase hoher Preissteigerungen, die in den letzten 250 Jahren insgesamt nur sechs Mal beobachtet wurde. Geprägt waren diese Superzyklen jeweils durch strukturelle Veränderungen der Weltwirtschaft, etwa durch die industrielle Revolution in Europa. Diese Funktion werde heute vom Wirtschaftsboom in Schwellenländern wie China und Indien übernommen.
Auch wenn es im Rohstoffsektor immer wieder zu starken Preisschwankungen kommen kann: Das Nachfragewachstum übertreffe die eingeschränkte Angebotsausweitung. Diesen Faktor habe der Markt nach wie vor noch nicht voll anerkannt. Zeitlich begrenzte Korrekturen bieten also gute Anlagechancen. In den volatilen Rohstoffmärkten sollten Anleger allerdings nicht auf eigene Faust handeln, sondern den Fähigkeiten erfahrener Fondsmanager vertrauen, raten die Experten
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.