Analyse
09:37 Uhr, 08.10.2020

SÜDZUCKER - Zahlen werden schlecht aufgenommen

Die Südzucker-Aktie verliert nach den aktuellen Zahlen über 8%. Entsteht mit diesem Einbruch auch charttechnischer Schaden?

Erwähnte Instrumente

  • Südzucker AG
    ISIN: DE0007297004Kopiert
    Kursstand: 15,000 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Südzucker AG - WKN: 729700 - ISIN: DE0007297004 - Kurs: 15,000 € (XETRA)

Südzucker erzielt im 1. Halbjahr einen Umsatz von 3,35 Mrd. EUR (Analystenprognose: 3,34 Mrd. EUR) und ein operatives Ergebnis von 129 Mio. EUR. Die Prognose wird bestätigt.

Quelle:Guidants News

Im Februar 2013 markierte die Südzucker-Aktie ein Allzeithoch bei 34,34 EUR. Anschließend krachte der Wert bis Oktober 2014 auf ein Tief bei 9,89 EUR. Zwar erholte er sich danach bis auf 25,93 EUR. Aber nach Ausbildung eines Doppeltop geriet die Aktie wieder in einen Abwärtsstrudel und fiel im März 2020 fast auf das Tief aus dem Oktober 2014 zurück.

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Seit Mitte März bestimmen die Bullen wieder die Richtung und der Aktie. Inzwischen kam es zu einem Hoch bei 17,76 EUR. In den letzten Wochen konsolidierte die Aktie jedoch. Dabei behauptet sie sich bisher deutlich über dem letzten Zwischenhoch bei 15,81 EUR. Allerdings fällt die Reaktion auf die aktuellen Zahlen sehr negativ aus und treibt die Aktie deutlich unter 15,81 EUR. Es kommt zu einem Rückfall auf den EMA 50 (Wochenbasis) bei 14,68 EUR.

Verkaufssignal droht

Damit deutet sich ein neues Verkaufssignal an. Etabliert sich die Aktie nämlich unter 15,81 EUR, dann würden Abgaben in Richtung 12,00 EUR drohen. Sollte die Aktie aber doch eine Rückkehr über 15,81 EUR schaffen, dann wäre ein Anstieg bis ca. 18,90-19,10 EUR möglich.

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  • mkronen
    mkronen

    Die Zuckersparte von Südzucker ist ab 330USD/Tone für Zucker profitabel, etwa 0,161 USD / lbs

    12:20 Uhr, 14.10.2020

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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