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11:44 Uhr, 27.08.2012

Südkorea: Verbraucherstimmung verdüstert sich

Seoul (BoerseGo.de) – In Südkorea ist der Index für die Verbraucherstimmung im August gesunken. Der Indikator (Consumer sentiment index, CSI) gab auf 99 Einheiten ab, wie die Notenbank des Landes Bank of Korea (BoK) am heutigen Montag mitteilte. Damit notiert der Index auf einem Siebenmonatstief. Außerdem ist es der erste Rückgang unter die 100-Zähler-Marke seit Januar 2012 (98 Zähler). Im Vormonat Juli notierte der Indikator bei 100 Einheiten. Ein Wert unter 100 Einheiten deutet daraufhin, dass die Pessimisten in der Mehrheit sind.

Begründet wurde der Rückgang von der BoK mit der europäischen Staatsschuldenkrise und der Wirtschaftsabkühlung in China. Die Komponenten für Lebensstandard, Wirtschaftslage und Einkommen gaben allesamt nach. Die Studie basiert auf den Antworten von 2.062 Haushalten aus 56 Städten und wurde im Zeitraum vom 13. Bis 20. August durchgeführt.

Anfang Juli hatte die BoK ihren Ausblick für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für 2012 auf 3 Prozent gesenkt. In einer früheren Prognose vom April wurde noch ein BIP-Plus von 3,5 Prozent gesehen. Im Jahr 2013 rechnet die BoK nun mit einem BIP-Anstieg von 3,8 Prozent, nach 4,2 Prozent zuvor. Der Wachstumsausblick sowohl für den Privatkonsum als auch für den Export wurde ebenfalls gesenkt, was mit der sich abkühlenden globalen Konjunktur begründet wurde.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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