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08:48 Uhr, 27.06.2012

Südkorea: Stimmung im herstellenden Sektor sinkt auf 4-Monatstief

Seoul (BoerseGo.de) – Die Stimmung unter südkoreanischen Unternehmen des herstellenden Sektors ist weiter gesunken. Begründet wurde der Rückgang mit den rückläufigen Exporten und der sich zuspitzenden europäischen Staatsschuldenkrise.

Der entsprechende Index für den Monat Juli fiel saisonal bereinigt um 2 Einheiten auf 84 Punkte, wie die Bank of Korea (BoK) am heutigen Mittwoch in Seoul mitteilte. Es ist der niedrigste Level seit vier Monaten. Im Vormonat Juni notierte der Indikator bei 86 Zählern. Zuvor stieg der Indikator aber vier Mal in Folge an. Im nicht-herstellenden Gewerbe sank die Stimmung im Ausblick auf den Monat Juli um 6 Punkte auf 77 Zähler. Eine Notierung unter 100 Zählern zeigt, dass die Pessimisten die Optimisten überflügeln.

Am 21. Juni teilte die Bank of Korea mit, dass sie den Wachstumsausblick für 2012 eventuell reduzieren wird. Es wäre bereits das zweite Mal in diesem Jahr. Am Vortag teilte die BoK mit, dass das Verbrauchervertrauen in Korea im Juni auf 101 Einheiten gesunken ist. Es ist der schwächste Wert seit drei Monaten.

Die Studie zur Stimmung der südkoreanischen Unternehmen des herstellenden Sektors wurde vom 13. Juni bis zum 20. Juni durchgeführt und basiert auf Antworten von 1.617 herstellenden Unternehmen und 881 nicht-herstellenden Unternehmen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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