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10:21 Uhr, 24.05.2012

Südkorea: Kreditvolumen der Privathaushalte sinkt im 1. Quartal

Seoul (BoerseGo.de) – In Südkorea ist das Kreditvolumen der privaten Haushalte im ersten Quartal gesunken. Das Gesamtvolumen der Kredite wurde mit 911,4 Billionen Won notiert, wie die koreanische Notenbank Bank of Korea (BoK) am heutigen Donnerstag mitteilte. Das ist ein Rückgang von rund 500 Milliarden Won im Vergleich zum vierten Quartal 2011, als noch ein Rekordhoch von 911,9 Billionen Won notiert wurde.

„Der schwache Immobilienmarkt hat die Nachfrage nach Krediten gesenkt. Außerdem wurden weniger Produkte per Kreditkarte gekauft, so dass es im ersten Quartal zu einem leichten Rückgang des Kreditvolumens gekommen ist“, so die BoK.

Im Jahresvergleich wurde allerdings ein Anstieg des Kreditvolumens gemessen. Hier stiegen die Kredite um sieben Prozent, so die Notenbank. Es ist bereits das dritte Quartal in Folge, dass das Kreditvolumen der Privathaushalte im Jahresvergleich zulegte, trotz der Bemühungen des staatlichen Finanzregulators die Verschuldung der Haushalte zu senken.

Die Haushaltskredite beinhalten Kreditkäufe der Konsumenten sowie vergebene Kredite der Finanzinstitute einschließlich kommerzieller Kreditgeber und Sparkassen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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