Südkorea belegt Credit Suisse mit Rekordstrafe wegen Leerverkäufen
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Von Kimberley Kao
SEOUL (Dow Jones) - Südkorea hat gegen Geschäftseinheiten von Credit Suisse eine Rekordstrafe von umgerechnet 18,3 Millionen Euro wegen illegaler Leerverkäufe verhängt. Das Land geht damit gegen Praktiken vor, die es als schädlich für das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Märkte ansieht.
Die Securities- und Futures-Commission (SFC) des Landes hat die Credit Suisse AG mit einer Geldstrafe von 16,94 Milliarden Won (11,37 Millionen Euro) und Credit Suisse Singapore mit 10,23 Milliarden Won wegen Verstößen gegen die Leerverkaufsvorschriften, wie die Behörde mitteilte. Die Geldstrafen waren die höchsten bzw dritthöchsten seit der Einführung von Strafen gegen illegale Leerverkäufe im Jahr 2021.
Die Verstöße, die sich laut SFC zwischen 2021 und 2022 ereignet haben sollen, betrafen sogenannte ungedeckte Leerverkäufe, bei denen Aktien leerverkauft oder auf fallende Kurse gewettet wird, ohne die Wertpapiere vorher zu leihen. Die UBS Group, die Credit Suisse im vergangenen Jahr übernommen hat, reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme. Im vergangenen Monat verlängerte Südkorea ein Verbot von Leerverkäufen bis März 2025.
Kontakt zur Autorin: unternehmen.de@dowjones.com
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