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11:13 Uhr, 07.07.2008

Studie: Die Bankenkrise wird noch schlimmer

Zürich (BoerseGo.de) - Die Finanzkrise ist möglicherweise noch lange nicht ausgestanden. Zu diesem Ergebnis kommt der weltweit zweitgrößte Hedgefonds Bridgewater Associates in einer aktuellen Studie. Demnach summieren sich die zu erwartenden Verluste auf 1,6 Billionen US-Dollar. Bislang seien durch die Finanzinstitute aber erst 400 Milliarden US-Dollar bekannt gegeben worden. "Wir stehen vor einer Lawine notleidender Vermögenswerte", zitiert die schweizerische "SonntagsZeitung" aus der Studie. Die grössten Verluste stünden den US-Kreditbanken bevor. "Wir haben grosse Zweifel, dass es den Finanzinstituten gelingen wird, genügend neues Eigenkapital aufzunehmen, um die Verluste zu decken", zeichnen die Autoren ein düsteres Bild.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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