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01:27 Uhr, 20.02.2003

Studie: CEOs zeigen sich skeptisch

Vorstandschefs von US-Unternehmen rechnen in diesem Jahr mit einem vergleichsweise anämischen Wirtschaftswachstum, wie dies auch schon im Jahr 2002 der Fall war. Hoffnungsvoll zeigen sie sich allerdings, sollte der Irakkonflikt eine Wende zum Guten nehmen.

In einer am Mittwoch vom Business Council publizierten Studie zeigten sich die Unternehmenschefs zurückhaltend bei ihren Erwartungen hinsichtlich der Investitionsbereitschaft der Unternehmen, die als Schlüssel für eine nachhaltige Wirtschaftserholung gilt.

"Der Großteil der CEOs rechnet in diesem Jahr mit einem realen Wirtschaftswachstum, dass auf dem Niveau der 2.4% des letzten Jahres liegt, während 72% der Meinung sind, dass es ein moderates Wachstum (zwischen 1.6% und 3% geben wird)", so die Studie, die 180 aktuell tätige und ehemalige Vorstandschefs befragte.

Die Firmenchefs gehen davon aus, dass eine friedliche Lösung des Irakkonflikts das Wirtschaftswachstum unterstützen würde. 40% gaben an, aufgrund eines drohenden Krieges und wegen der Angst vor Terroranschlägen ihre Geschäftspläne für 2003 geändert zu haben.

Insgesamt rechnen die Vorstände mit einem weiter fallenden Dollar, mit einer milden Inflation und einem Leitzins, der auf oder leicht über dem aktuellen 40-Jahrestief liegen wird.

43% planen keine Investitionserhöhung, während die verbleibenden 57% sich nicht sicher sind, ob sie das Investitionsvolumen in neues Equipment oder in neue Fabriken gegenüber dem Vorjahr erhöhen oder verringern sollen. Nur 9% der Firmenchefs planen in diesem Jahr Neueinstellungen.

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