Analyse

STRYKER - Medizintechnik-Aktie peilt den Strike an

Die Aktie des Medizintechnikkonzerns hat sich an eine massive charttechnische Barriere herangepirscht. Was würde ein Ausbruch bedeuten und wie sind die Jahreszahlen 2022 ausgefallen?

Erwähnte Instrumente

  • Stryker Corp. - WKN: 864952 - ISIN: US8636671013 - Kurs: 278,950 $ (NYSE)

Noch im dritten Quartal hatte sich der Stryker-CEO Kevin Lobb zuversichtlich gezeigt, dass 2022 trotz anhaltender Lieferkettenproblematiken das obere Ende der Umsatzprognose eines Anstiegs von 8,5 bis 9,0 % erreicht werden könne. Wie sich in dieser Woche herausstellte, wurden es sogar mehr.

So stieg der Umsatz des Medizintechnikspezialisten organisch im Gesamtjahr 2022 um 9,7 % gegenüber 2021. Der Gesamtumsatz verbesserte sich um 7,8 % auf 18,45 Mrd. USD. Auch der Gewinn je Aktie legte zu, sogar überproportional um 18 % auf 2,4 Mrd. USD oder 6,17 USD je Aktie. Bereinigt waren es 9,34 USD je Aktie und damit nur 2,8 % mehr als noch 2021.

Mit Blick auf die Lieferkettenproblematik sieht CFO Glenn Boehnlein Entspannung am Horizont und eine deutliche Verbesserung in der zweiten Jahreshälfte. Für das Gesamtjahr 2023 prognostiziert Boehnlein dennoch konservativ einen organischen Umsatzanstieg zwischen 7,0 und 8,5 %. Der Gewinn je Aktie soll sich ebenfalls verbessern, auf 9,85 bis 10,15 USD. Damit liegt Stryker im Rahmen der Analystenprognose. Die Aktie stürmte in einem positiven Marktumfeld nach Vorlage der Zahlen und des Ausblicks gestern regelrecht nach oben.

Massive Hürde voraus

Aus charttechnischer Sicht haben die Bullen den Wert nun an die Hochs der Jahre 2021 und 2022 gehievt, die zusammen eine massive Widerstandszone zwischen 279,28 und 281,16 USD bilden. Für Ausbruchstrader ist der Chart also hochinteressant. Im Idealfall bildet sich unter diesem Widerstandscluster eine Konsolidierung, ehe die Aktie den Ausbruch schafft. Mittel- bis langfristig hätte die Stryker-Aktie Potenzial in Richtung 345,50 USD anzusteigen.

Alternativ erwirken die Käufer auf direktem Weg den Ausbruch, wobei im Anschluss Rückläufe in den Bereich um 280 USD Kaufgelegenheiten bieten könnten. Unterhalb der Tiefs um 248,80 USD werden dagegen größere Umwege über 236 USD wahrscheinlich. Unterhalb des Aufwärtstrends seit Juli 2022 sollten sich Anleger wiederum von der Aktie verabschieden.

Fazit: Stryker ist ein solides Unternehmen, die Aktie aber auch teuer. Ausbruchstradern dürfte dies egal sein, sie behalten die Ausbruchszone um 280 USD im Blick.

Jahr 2022e* 2023e* 2024e*
Umsatz in Mrd. USD 18,45 19,77 21,03
Ergebnis je Aktie in USD 9,34 10,02 11,08
Gewinnwachstum 7,28 % 10,58 %
KGV 30 28 25
KUV 5,7 5,3 5,0
PEG 3,8 2,4
Dividende je Aktie in USD 2,83 3,03 3,30
Dividendenrendite 1,01 % 1,09 % 1,18 %
*e = erwartet, Berechnungen basieren bei
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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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