Analyse
09:35 Uhr, 27.04.2021

STRÖER - Neue Ausbruchsmarke abgesteckt

Die Ströer-Aktie konnte in diesem Jahr noch keine besondere Performance auf das Parkett zaubern. In naher Zukunft könnte sich das jedoch ändern, falls die Wertpapiere über dieser Marke schließen sollten.

Erwähnte Instrumente

  • Ströer SE & Co. KGaA - WKN: 749399 - ISIN: DE0007493991 - Kurs: 70,100 € (XETRA)

Ende letzten Jahres konnten die Bullen die Ströer-Aktien über die 80,00 EUR-Marke hieven. Doch dieser Ausflug wurde Anfang dieses Jahres abrupt beendet. Innerhalb weniger Handelstagen fiel der Titel rund 10 Prozent zurück und konnte bei rund 72,00 EUR ein kleines Doppeltief ausbilden. Der nächste Anstieg im Februar endete jedoch bereits bei 77,30 EUR. Seit dem wurde dieses Kursniveau nicht mehr erreicht. In den letzten Tagen nahm die Volatilität stärker ab und die Ströer-Aktie kämpft um die 70,00 EUR-Marke. Ab welchem Kursniveau würde sich nun ein prozyklisches Kaufsignal ergeben?

Stopp-Buy-Marke bei 72,50 EUR

Bei rund 72,00 EUR befand sich eine wichtige Unterstützungszone. Diese wurde jedoch Ende März unterschritten. Seit dem Scheitern die Käufer an dieser Marke. In den letzten Tagen tritt nun auch noch der EMA50 bei 71,68 EUR in diese Zone bei. Die Abwärtstrendlinie verläuft knapp über dieser Durchschnittslinie.

Kann der Wert in den nächsten Tagen weiter die Zone um 70,00 EUR verteidigen und zeitnah den Ausbruch über 72,50 EUR schaffen, dann dürfte eine kleine Rally bis 77,00 EUR bzw. 80,00 EUR starten.

Der Stopp für dieses Szenario liegt knapp unter der 68,00 EUR-Marke.


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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein.

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