Analyse
17:10 Uhr, 11.03.2024

stock3 Marktüberblick USA - Umgekehrte Vorzeichen

Umgekehrt im doppelten Sinn: Zum einen verlieren die US-Indizes heute, was in diesem Jahr nicht allzu oft vorkam. Und zum anderen sind heute gerade die Sektoren gefragt, die 2024 bislang enttäuscht haben.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 38.670,45 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 17.957,15 Pkt (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 38.670,45 $ (NYSE)
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 17.957,15 Pkt (Nasdaq)
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 5.110,42 Pkt (Cboe)

Sofort abschütteln können die US-Indizes die bärischen Vorgaben vom vergangenen Freitag nicht. Auf der anderen Seite hält sich der Verkaufsdruck zum Start der neuen Handelswoche auch in Grenzen. Es wird weiter durchrotiert, auch bei den Magnificent 7. Heute fällt die Schwäche der Meta-Aktie auf, während das bisherige Sorgenkind 2024, Tesla, gegen den Markttrend zulegen kann.

Trump drückt auf Meta-Kurs

Bei Meta scheinen Marktteilnehmer Äußerungen von Donald Trump in einem CNBC-Interview negativ aufzufassen. Wortwörtlich sagte Trump, auf ein Verbot des chinesischen Facebook-Konkurrenten TikTok angesprochen: "Ohne TikTok kann Facebook größer werden, und ich halte Facebook für einen Feind des Volkes." Interessant dabei: Gerade Trump war es, der 2020 versucht hatte, TikTok aus den App-Stores in den USA zu entfernen - ohne Erfolg.

Deutsche Bank mosert bei Tesla, aber empfiehlt zu kaufen

Bei Tesla wiederum gab es heute einen "positiven" Analystenkommentar. Deutsche Bank Research senkt zwar das Ziel für die Aktie des Elektroautopioniers von 250 auf 218 USD, bleibt aber beim Rating "Buy". Der Kommentar liest sich dagegen alles andere als positiv. So gehen die Experten davon aus, dass Tesla die Erwartungen für das erste Quartal 2024 sowohl bei den Auslieferungen als auch bei der Marge deutlich verfehlen werde. Auch der Konsens für das Gesamtjahr 2024 dürfte sinken. Deutsche Bank Research erwartet im Q1 nur mehr 427.000 ausgelieferte Fahrzeuge gegenüber der alten Schätzung von 476.000. Im Gesamtjahr schätzen die Analysten die Auslieferungen auf 1,96 Mio. Der Konsens liegt bei 2,1 Mio. Einheiten. Gegenüber potenziellen Margenverbesserungen im Laufe des Jahres zeigt sich Deutsche Bank Research eher pessimistisch. Die Tesla-Aktie legt dennoch um knapp 2 % zu.

Dadurch unterstützt sie auch den Automobilsektor, desses Jahresminus sich aktuell auf 22 % beläuft. Das Tagesplus im Automobilsektor wird heute nur von den Goldminenaktien geschlagen, die um 2,6 % zulegen. Kein Wunder, markiert der Goldpreis aktuell doch nahezu täglich neue Höchststände. Warum viele Goldminenaktien verglichen mit dem Goldpreis dennoch schwächeln, erläutert mein Kollege Clemens Schmale in diesem Artikel.

stock3-Marktüberblick-USA-Umgekehrte-Vorzeichen-Chartanalyse-Bastian-Galuschka-stock3.com-1

Der Dow Jones dreht heute etwas nach unten ein, ohne dass deutliche Verkaufssignale vorliegen. Es bleibt bei der zentralen Unterstützung bei 36.953 Punkten. Vorgeschaltet wirken 38.000 Punkte als kleinerer Support. Auf der Oberseite bleibt die Marke von 40.000 Punkten als Ziel interessant.

Dow Jones-Chartanalyse (Wochenchart)
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Der Nasdaq 100 hat auf Wochenbasis ein Zwei-Kerzen-Umkehrsignal ausgelöst. Dieses muss in der laufenden Woche aber erst noch bestätigt werden. Unterstützungen lassen sich bei 17.500 und darunter vorrangig bei 16.969 bis 16.765 Punkten nennen. Das Hoch bei 18.417 Punkten fungiert als Hürde.


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Nasdaq-100-Chartanalyse (Wochenchart)
Statischer Chart
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Der S&P 500 hat zumindest eine warnende Wochenkerze aufs Parkett gezaubert. Solange der Index aber nicht zumindest einmal unter 5.057 Punkte fällt, liegt nicht einmal eine kleine Umkehr vor. Darunter könnte der Index in Richtung 4.950 Punkte nachgeben. Wichtigster Support bleibt die Marke von 4.819 Punkten.

S&P-500-Chartanalyse (Wochenchart)
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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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