Analyse
17:20 Uhr, 17.07.2023

stock3 Index-Check USA - Tesla-Aktie und Chipsektor schießen den Vogel ab

Nach dem Ausverkauf im vierten Quartal 2022 feierten Techaktien im ersten Halbjahr 2023 ein fulminantes Comeback. Alles in den Schatten stellen die Kursgewinne der Tesla-Aktie und vieler Chipaktien wie beispielsweise Nvidia.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 34.555,06 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 15.611,86 Pkt (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 34.555,06 $ (NYSE)
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 15.611,86 Pkt (Nasdaq)
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 4.514,27 Pkt (TTMzero Indikation)

Es grünt so grün, zumindest wenn man sich die bisherige Jahresbilanz vieler Tech-Sektoren ansieht. Das Schwergewicht Apple, das vorrangig dem Hardwaresektor ein Jahresplus von bislang 47 % beschert, wirkt fast schon behäbig, wenn man es mit den Performancedaten anderer Schwergewichte bzw. Sektoren vergleicht. Allgemein Technologie: +50 %, Internet: +60 %, Halbleiter: +73 % und der Automobilindex, im Prinzip ein "Tesla-Index", sage und schreibe +88% seit Jahresanfang. Und bislang ist kein Ende zu sehen.

Die Kurse rasen von Hoch zu Hoch, als hätte es zum einen 2022 nicht gegeben und stünden zum anderen die Zinsen in den USA nicht bei 5 %, sondern bei 0 %. Die Überraschung 2023 ist in meinen Augen nicht, dass es eine Erholung gibt, sondern wie dynamisch und vor allen Dingen nachhaltig diese bislang daherkommt. Bis der letzte Bär umfällt, so heute der treffende Artikel meines Kollegen Clemens Schmale. Trendfolger haben also ihre wahre Freude, während Volafans weitestgehend in die Röhre schauen.

Ob der Markt zu weit nach vorne geschaut hat, werden wir in den kommenden Tagen und Wochen erfahren. Dann müssen auch viele Techunternehmen zeigen, wie es operativ läuft. Als prominentester Wert steht am Mittwoch nach Börsenschluss Tesla mit dem Quartalsbericht auf dem Programm. Auch Netflix wird am Mittwoch Zahlen vorlegen. Bereits zuvor werden morgen weitere Banken wie Bank of America oder Morgan Stanley ihre Berichte melden.

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Der Dow Jones kann mit dem Tempo der Technologiewerte bei Weitem nicht mithalten. Seit der Rally im vierten Quartal 2022 ist Stillstand angesagt. Das Hoch aus dem Dezember 2022 bei 34.712 Punkten steht aus charttechnischer Sicht nun im Fokus, darüber könnte es auch in diesem Index wieder etwas dynamischer werden. Auf der Unterseite unterstützt nun vor allen Dingen der überschrittene Abwärtstrend, der aktuell in etwa mit dem EMA50 Woche zusammenfällt.

Dow Jones-Chartanalyse (Wochenchart)
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Der Nasdaq 100 hat nach kurzer Pause die nächste Hürde bei 15.265 Punkten geknackt und ist direkt in den Widerstandsbereich knapp unter 15.700 Punkte eingetaucht. Für die Bären könnte das schon die letzte Chance darstellen, sich noch einmal zu zeigen, ansonsten besteht Squeeze-Gefahr in Richtung des Allzeithochs bei 16.765 Punkten, bis der letzte Bär umgefallen ist. Auf der Unterseite dient der Bereich um 15.265 Punkte nun als Support.


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Nasdaq-100-Chartanalyse (Wochenchart)
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Der S&P 500 hat mit der Marke von 4.325 Punkten nach zuvor 4.195 Punkten eine weitere Barriere aus dem Weg geräumt und nimmt nun die Hochs bei knapp 4.600 Punkten ins Visier. Darüber wartet bei 4.818 Punkten das Allzeithoch auch in diesem Index. Pullbacks an die Marke von 4.325 Punkten wären im Gesamtkontext unbedenklich. Entscheidende Supports für den laufenden Trend sind extrem weit entfernt und spielen aktuell keinerlei Rolle.

S&P 500-Chartanalyse (Wochenchart)
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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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