Stimmungsindikatoren zeigen Fortsetzung der Erholung an
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Die Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone haben sich kräftig im Juli verbessert. Der Gesamtindex ist von 48.5 Punkten auf fast 55 Punkte gestiegen. Der wesentliche Schub kam dabei aus dem Dienstleistungsbereich, der von der Krise ja besonders gebeutelt war. Und hier wiederum waren es die Geschäftserwartungen, die den Index nach oben getrieben haben. Auch die deutsche Industrie blickt wieder deutlich zuversichtlicher nach vorne: die Auftragseingänge sind von 45 Punkten auf knapp 59 Punkte gestiegen, sogar die Auslandsumsätze haben kräftig zugelegt – auf gut 55 Punkte. Die Beschäftigungskomponente hat allerdings nachgegeben und liegt immer noch bei einem trüben Wert von 37.3 Punkten.
Alles in allem bestätigen diese Zahlen unser Bild, dass die Wirtschaft nach dem noch nie gewesenen Einbruch eine ebenso rasante Erholung hinlegen wird. Die alten Niveaus werden jedoch so schnell nicht wieder erreicht. Die guten Zahlen dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, von welcher Tiefe die Wirtschaft gestartet ist und dass es noch ein sehr, sehr weiter Weg ist, bis wieder Vollbeschäftigung herrscht und die Produktionskapazitäten ausgeschöpft sind.
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