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11:56 Uhr, 29.04.2008

Stimmung am Finanzplatz Deutschland bricht ein

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Stimmungslage am Finanzplatz Deutschland ist zu Beginn des zweiten Quartals deutlich eingebrochen. Die aktuelle Erhebung des CFS-Finanzplatzindex zeigt einen neuen Wert von 109,0 Punkten, teilte das Center for Financial Studies am Dienstag mit. Das sind 7,9 Zähler weniger als im Vorquartal und damit der stärkste Rückgang seit dem Anfang der Indexaufzeichnung im ersten Quartal 2007.

Besonders deutlich zurückgegangen seien im ersten Quartal die Ertrags- und Umsatzergebnisse der Finanzinstitute (Banken, Versicherungen, Investmentgesellschaften und Wertpapierhäuser), die um 17 bis 20 Punkte gefallen sind. Im Vergleich hierzu seien die Index-Voraussagen für das zweite Quartal über alle Befragten hinweg leicht optimistisch. Getragen werde die prognostizierte Steigerung auf 110,0 in erster Linie wiederum von der Gruppe der Finanzinstitute (Banken, Versicherungen, Börsen). Zusammengefasst legen diese Zahlen nahe, so das CFS, dass die Finanzindustrie mit keinen größeren (negativen) Überraschungen im laufenden Quartal rechnet. Stattdessen werde eine kleine Aufwärtsbewegung insbesondere im Kerngeschäft des Finanzplatzes, dem Banken-, Versicherungs- und Börsengeschäft, für wahrscheinlich gehalten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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