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13:30 Uhr, 05.01.2011

Steigende Kohlepreise wegen australischer Flutkatastrophe?

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Energieriese Eon ist in Sorge, dass die Flutkatastrophe in Australien für steigende Preise auch für die zur Stromgewinnung wichtige Kesselkohle verantwortlich sein könnte.

Hauptabnehmer von australischer Kohle wie Japan, Südkorea und Taiwan schauten sich bereits in anderen Ländern um, um ihre Nachfrage zu decken, sagte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch. Im Blick haben sie dabei für Europa wichtige Exportländer wie Russland, Südafrika, USA oder Kolumbien. Das treibe den Preis nach oben, so der Sprecher. Direkte Auswirkungen gibt es für Eon nach Angaben des Sprechers bisher kaum. "Der Anteil australischer Kesselkohle lag für unsere Kraftwerke zuletzt bei unter einem Prozent, der aus Queensland noch darunter." Gründe seien der lange Seeweg bis Europa und die entsprechend hohen Frachtkosten.

In dem von massiven Überschwemmungen betroffenen Bundesstaat Queensland liegen riesige Kohleabbaugebiete. Wegen der Flut kommt es dort zu Produktionsausfällen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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