Steigende Energiepreise dürften vorübergehend sein
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Der aktuelle Preisanstieg fossiler Energiequellen dürfte sich der Fondsgesellschaft Columbia Threadneedle Investments zufolge als vorübergehend erweisen. „Womöglich steigen die Preise weiter, bevor sie fallen“, schreiben Portfoliomanager für europäische Aktien Matthew Van de Schootbrugge, Senior-Kreditanalystin Sharon Vieten, Senior-Analystin für thematische Investments Natalia Luna und Portfolioanalystin für verantwortungsvolle Geldanlage Jess Williams in einem aktuellen Kommentar. „Zwar werden Gas und Öl auf absehbare Zeit gebraucht, aber letztendlich wird ihre Verwendung abnehmen.“
Zudem zeige die aktuelle Lage am Energiemarkt, dass Gas und Öl für den Übergang zu einer emissionsneutralen Wirtschaft (Stichwort: „Netto Null“) gebraucht würden. „Dieser Übergang könnte holprig verlaufen“, schreiben die Experten. „Erneuerbare Energien werden sich als deflationärer Faktor erweisen und insofern eine Lösung der aktuellen Krise sein, nicht das Problem.“ Jedoch seien noch stärkere Anstrengungen, höhere Investitionen, mehr politische Unterstützung und Regulierung notwendig.
„Der langfristige Ausblick für ,Netto Null‘ wird durch mögliche kurz- oder gar mittelfristige Preisanstiege nicht konterkariert“, heißt es in dem Kommentar. Die Regierungen innerhalb der Europäischen Union und Großbritanniens seien überzeugt, dass der Übergang zu erneuerbaren Energien sich beschleunigen müsse.
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