STEICO: Aktie auf Erholungskurs – So kannst Du profitieren!
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Die EZB hat bei ihrer Zinssitzung am Donnerstag beschlossen, die Leitzinsen unverändert zu lassen. In einer einstimmigen Entscheidung wurde der Hauptrefinanzierungssatz bei 4,25 %, der Einlagensatz bei 3,75 % und der Spitzenrefinanzierungssatz bei 4,50 % belassen. Die Sitzung war also aus Anlegersicht ein Non-Event.
EZB-Präsidentin Christine Lagarde machte auf der anschließenden Pressekonferenz keine eindeutigen Aussagen über eine mögliche Zinssenkung im September. Sie betonte, dass bis dahin viele neue Daten verfügbar sein würden, die den disinflationären Prozess unterstützen könnten. Es werde von Sitzung zu Sitzung entschieden, ohne sich im Voraus auf einen festen Zinspfad festzulegen. Eine Zinssenkung im September bleibt somit wahrscheinlich, ist aber keineswegs sicher.
Während Wohnimmobilien-Aktien wie TAG Immobilien oder Vonovia überhaupt nicht auf die Zinssitzung reagierten, sind interessanterweise zinssensible Werte wie Steico oder Hypoport angesprungen.
Steico: Viele Belastungsfaktoren
Das in Feldkirchen bei München ansässige Unternehmen spezialisiert sich auf Bauprodukte aus nachwachsenden Rohstoffen. Im Mittelpunkt des Kerngeschäfts von Steico steht die Herstellung und der Vertrieb von Holzfaser-Dämmstoffen.
Allerdings hatte die Steico SE, wie viele andere Firmen aus der Baubranche, in den vergangenen Jahren erhebliche Schwierigkeiten – wegen der angesprochenen hohen Zinsen, explodierenden Baukosten, Wohnraumknappheit sowie bürokratischer Hürden. Der Aktienkurs brach ein: vom Allzeithoch bei 127 EUR im August 2021 ging es zwischenzeitlich – im Oktober 2023 – auf rund 22 EUR. Ein Desaster.
Zuletzt präsentierte sich die Aktie aber fester, inzwischen könnten die zahlreichen Probleme weitgehend eingepreist sein. Der Dämmstoffhersteller hat im ersten Quartal 2024 seinen Erholungskurs fortgesetzt und den Gewinn signifikant gesteigert. Mit einem Umsatz von 95,9 Millionen EUR lagen die Erlöse in den Monaten Januar bis März nur um 0,7 % unter dem Vorjahreswert. Gleichzeitig verdoppelte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nahezu auf rund 11 Millionen EUR. Auch die EBIT-Marge verbesserte sich deutlich von 6 auf 11,6 %. Langfristig betrachtet ist aber Vorsicht geboten, denn trotz der positiven Entwicklungen hat Steico weiter mit vielen Widrigkeiten zu kämpfen. Beim Ausblick bleibt das Management vorsichtig. Kurzfristig könnte sich jedoch ein Trade auf der Long-Seite anbieten.
Der Chart
Insgesamt ist der Chart angeschlagen, vom Jahreshoch bei 40 EUR im Mai ging es über 20 % auf 29 EUR runter. Inzwischen hat sich der Kurs wieder über die 200-Tage-Linie gearbeitet und in dieser Woche, wie erwähnt, freundlich präsentiert. Noch mehr Aufwind würde das Überschreiten der 50-Tage-Linie geben. Widerstände sind bei 34,50, 37,50 und dem Jahreshoch bei 40 EUR zu erwarten.
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