Statistik: Republikaner sind schlecht für den Markt
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Der Finanzwissenschaftler Jeremy Siegel hat den Zusammenhang zwischen Präsidentenwahlen und der Entwicklung des US-Aktienmarktes seit 1888 untersucht. Demnach verlaufe der heutige Handelstag geradezu idealtypisch. Am Tag nach einem Wahlsieg eines Republikaners habe der Markt im Durchschnitt jeweils um 0,7 Prozent zugelegt. Der Sieg eines demokratischen Kandidaten habe dagegen mit einem durchschnittlichen Abschlag von 0,5 Prozent zu Buche geschlagen.
Ein ganz anderes Bild zeichne aber die langfristige Betrachtung. Hier verweist Siegel auf eine Studie der Professoren Pedro Santa-Clara und Rossen Valkanov ("Presidents and the Stock Market"). Demnach habe der US-Aktienmarkt seit 1927 unter demokratischen Präsidenten inflationsbereinigt eine um 5 Prozent höhere Jahresrendite abgeworfen, als wenn ein Republikaner am Ruder war. Bei Nebenwerten fiel der Unterschied noch drastischer aus. Unter demokratischer Regentschaft hatten diese sich um durchschnittlich 18 Prozent pro Jahr besser entwickelt.
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