Kommentar
21:31 Uhr, 09.10.2025
State Street-Studie: Tokenisierung treibt Institutionen zu doppeltem Krypto-Exposure bis 2028
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- Institutionelle Investoren stehen kurz vor einem Paradigmenwechsel: Laut der neuen “Digital Assets Outlook 2025” von State Street plant die Mehrheit der befragten Institutionen, ihr Engagement in digitalen Vermögenswerten innerhalb der nächsten drei Jahre zu verdoppeln. Nahezu 60 Prozent wollen bereits in den kommenden zwölf Monaten ihre Allokation erhöhen.
- Im Mittelpunkt der erwarteten Wachstumsphase steht die Tokenisierung privater Märkte. Laut der Erhebung unter 324 Führungskräften aus Asset Management und Asset Ownership werden insbesondere Private-Equity- und Private-Fixed-Income-Produkte als erste Anlageklassen gelten, die vollständig auf Blockchain-Basis abgebildet werden. Bis 2030 rechnen die Befragten damit, dass 10 bis 24 Prozent ihrer Portfolios tokenisiert sein werden.
- Die erwarteten Vorteile liegen auf der Hand: Mehr Transparenz (52 Prozent), schnellere Abwicklung (39 Prozent) und niedrigere Compliance-Kosten (32 Prozent). Fast die Hälfte der Teilnehmer sieht in der Einführung digitaler Asset-Infrastrukturen sogar Kosteneinsparungen von über 40 Prozent.
- Bereits heute verfügen 40 Prozent der Institute über dedizierte Digital-Asset-Einheiten – ein Hinweis darauf, dass die Integration von Blockchain-Strukturen längst nicht mehr experimentell, sondern strategisch erfolgt. “Kunden verändern ihre Betriebsmodelle grundlegend rund um digitale Assets”, erklärte Donna Milrod, Chief Product Officer bei State Street. “Die Transformation ist nicht nur technisch – sie ist strategisch.”
- Ein weiterer Befund der Studie: Die nächste Innovationswelle entsteht durch die Kombination von Tokenisierung, Künstlicher Intelligenz und Quantencomputing. Mehr als die Hälfte der Befragten hält diese Technologien für noch einflussreicher auf Investmentabläufe als Blockchain allein.
- Mit einem verwalteten Vermögen von 49 Billionen US-Dollar zählt State Street zu den größten globalen Custody-Banken. Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass sich der institutionelle Markt mit Nachdruck auf die tokenisierte Zukunft vorbereitet – ein Signal, das auch für Bitcoin, Ethereum und andere Blockchain-basierte Assets richtungsweisend sein dürfte.
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