Stat. Bundesamt: Erzeugerpreise leicht gestiegen
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Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte im November 2002 um 0,4% höher als im November 2001. Im Oktober 2002 hatte die Jahresveränderungsrate + 0,3% betragen, während sie im September 2002 noch bei - 0,9% gelegen hatte. Im Vergleich zum Vormonat ist der Index im November 2002 um 0,2% gefallen.
Mineralölprodukte waren im November 2002 um durchschnittlich 6,6% teurer als noch im November 2001. Dabei stiegen die Preise für Kraftstoffe um 6,1% (darunter Benzin + 8,2%, Diesel + 3,4%), für
leichtes Heizöl um 0,5%, für schweres Heizöl um 30,4% und für Flüssiggas um 19,9%. Im Vergleich zum Vormonat gab es jedoch bei fast allen beobachteten Mineralölerzeugnissen zum Teil erhebliche Preisrückgaenge. Elektrischer Strom war im November 2002 um 2,9% teurer als im Vorjahr. Gleichzeitig verbilligten sich Kohle (- 5,2%) und Erdgas (- 8,4%). Ohne Energie lag der Index der Erzeugerpreise im November 2002 um 0,6% über dem Niveau des Vorjahres.
Vorleistungsgüter verteuerten sich binnen Jahresfrist um durchschnittlich 0,4%, Investitionsgüter um 1,1% und Konsumgüter um 0,6%.
Im November 2002 ergaben sich im Jahresvergleich Preisanstiege unter anderem bei folgenden Gütern: Raffinierte Pflanzenöle (+ 16,7%), synthetische Spinnfasern (+ 15,2%), organische Grundstoffe und
Chemikalien (+ 10,3%), Weizenmehl (+ 10,2%), Tabakerzeugnisse (+ 8,2%), Kartons aus Wellpapier oder -pappe (+ 7,1%), Spielwaren (+ 7,1%), Garne aus natürlichen Spinnstoffen (+ 6,0%), Polyvinylchlorid (+ 6,0%), Roheisen und Stahl (+ 5,9%), Rindfleisch (+ 5,5%) sowie Instrumente, Apparate und Geräte zum Regeln (+ 5,4%).
Billiger als vor Jahresfrist waren im November 2002 unter anderem:
Flachglas (- 10,7%), Zement (- 10,1%), anorganische Grundstoffe und Chemikalien (- 9,8%), Steinkohle und Steinkohlebriketts (- 9,0%), Klebstoffe und Gelatine (- 8,9%), raffiniertes Kupfer (- 6,9%), Spanplatten (- 6,8%), synthetischer Kautschuk (- 5,6%), Aluminium und Halbzeug daraus (- 5,6%), Käse und Quark (- 5,5%) sowie Frischbeton (- 5,5%).
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