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07:10 Uhr, 07.08.2025

Starke negative Währungseffekte verhageln Merck das 2. Quartal

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DOW JONES--Der Pharma- und Technologiekonzern Merck hat im zweiten Quartal wegen starker negativer Währungseffekte herbe Rückgänge bei Umsatz und Gewinn verbucht und die Markterwartungen deutlich verfehlt. Insbesondere die Schwäche des US-Dollar gegenüber dem Euro schlug zu Buche, wie der DAX-Konzern mitteilte. Die im Mai angesichts des aktuellen makroökonomischen und geopolitischen Umfelds gesenkte Jahresprognose wurde präzisiert: Die Prognosespanne für organisches Umsatzwachstum wurde eingegrenzt, die Erwartungen an das operative Ergebnis vom Konzern und den Sparten Life Science und Healthcare aber erhöht

Organisch verzeichnete Merck im Zeitraum April bis Juni ein Umsatz- und Ergebniswachstum, das Konzernchefin Belen Garijo als solide bezeichnete. "Ja, die Währungseffekte sind spürbar", sagte sie laut der Mitteilung. "Aber unsere drei Unternehmensbereiche Life Science, Healthcare und Electronics machen uns als Konzern widerstandsfähiger gegen die geopolitischen, wirtschaftlichen und währungsbedingten Schwankungen, die Unternehmen weltweit erschüttern."

Im laufenden Jahr rechnet der Konzern nun mit einem organischen Umsatzwachstum um 2 bis 5 Prozent statt 2 bis 6 Prozent. Für das bereinigte EBITDA wird ein organisches Wachstum von 4 bis 8 Prozent erwartet statt 2 bis 7 Prozent. Der Grund dafür seien die Erhöhung der Prognose für Life Science und Healthcare sowie eine hohe Kostendisziplin in allen Unternehmensbereichen.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/sha/mgo

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