Stahl-Zölle: Bush lenkt ein
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
US-Präsident Bush hat heute die umstrittenen Zolltarife auf ausländische Stahlimporte aufgehoben. Sie waren erst im März 2002 eingeführt worden. Bush erklärte, die Zollschranken hätten ihr Ziel erreicht: Sie hätten es den einheimischen Stahlkochern ermöglicht, sich zu konsolidieren und wieder wettbewerbsfähig zu werden. Industrievertreter hatten zuvor argumentiert, unfaire Maßnahmen der importierenden Länder hätten zahlreiche amerikanische Firmen in den Konkurs getrieben und Tausende von Jobs vernichtet.
Die WTO hatte den Zolltarifen scharfen Widerstand entgegengebracht. Sie hatte die Maßnahme für illegal erklärt und es für rechtens befunden, dass Handelspartner wie die EU und Japan nun ihrerseits zu Sanktionen gegriffen hätten. Für den Fall, dass die Zölle nicht ausgesetzt worden wären, hatte die EU höhere Zölle gegen US-Importe geplant, die mit rund 2,2 Milliarden Dollar zu Buche geschlagen wären.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.