Analyse
07:02 Uhr, 27.06.2017

STADA - Übernahme gescheitert, Aktie geht baden

Die Mindestannahmequote und zugleich wichtigste Bedingung für ein Zustandekommen der Übernahme von STADA wurde knapp verfehlt. In der Nachbörse verliert die STADA-Aktie deutlich. Wo liegen Unterstützungen im Chart?

Erwähnte Instrumente

  • STADA Arzneimittel AG
    Kursstand: 61,790 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • STADA Arzneimittel AG - Kurs: 61,790 € (XETRA)

Nun also doch! In den vergangenen Tagen häuften sich bereits die Gerüchte, die geplante Übernahme des Generikakonzerns STADA durch die Großinvestoren Bain Capital und Cinven könnte platzen. Ein zuvor kolportiertes Gegenangebot (GodmodeTrader berichtete) kam nicht zustande.

Wie STADA gestern am späten Abend mitteilte, dienten Anleger 65,52 % der Aktien an Bain und Cinven an. Die bereits von 75,0 auf 67,5 % gesenkte Mindestannahmeschwelle wurde damit verfehlt, womit eine maßgebliche Bedingung für ein Zustandekommen der Transaktion nicht erfüllt wurde. Wenig überraschend gab die STADA-Aktie in der Nachbörse rund 10 % ab.

Das STADA-Management bekräftigte in dem Statement seine Mittelfristprognose. In diesem Jahr will man einen bereinigten Konzernumsatz zwischen 2,28 und 2,35 Mrd. EUR erzielen, das bereinigte EBITDA soll sich auf 430 bis 450 Mio. EUR belaufen, der bereinigte Konzerngewinn 195 bis 205 Mio. EUR betragen. 2019 soll der Umsatz bereits auf 2,65 bis 2,70 Mrd. EUR steigen. Das bereinigte EBITDA und den bereinigten Gewinn erwartet das Management zwischen 570 und 590 Mio. EUR bzw. zwischen 250 und 270 Mio. EUR.

Pullback läuft

Ob das ausreichen wird, die Anleger zu beruhigen, wird man sehen müssen. Auf Basis der L&S-Indikation liegen Unterstützungen im Chart bei 53,70 EUR und 51,00 EUR. Ein Rücksetzer an diese Marken würde das langfristig immer noch bullische Chartbild nicht gefährden.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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