STADA bestätigt Aufwärtstrend in der Generikabranche
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Meldung aus dem BIOTECH EXPERTEN
Die jüngsten Rekordzahlen der Stada AG bestätigen den intakten Trend in der Generikabranche. Allerdings sind die erst vor wenigen Tagen gemeldeten Geschäftszahlen von Stada erst der Anfang einer steilen Karriere, denn das Geschäft mit den Nachahmerpräparaten steht noch am Anfang. Zunehmender Kostendruck in den Gesundheitssystemen weltweit wird Unternehmen wie Stada in den nächsten Jahren zu wahren Wachstumswundern aufsteigen lassen. Bei Stada waren die Geschäftszahlen für das abgelaufene Quartal die besten seit der Unternehmensgründung und auch für das Gesamtjahr rechnet Stada wieder mit einem Rekordjahr. Stada, das aus drei verschiedenen Unternehmensbereichen besteht, von denen die Generikasparte nur einer ist, hat angesichts der Kosteneinsparungen in den Gesundheitssystemen, wohlweislich auf sein Kerngeschäft fokussiert.
Künftig will man sich bei Stada noch stärker dem Geschäft mit den Nachahmerpräparaten widmen und sogar in das Geschäft mit den Biogenerika einsteigen. Sollte Stada die erfolgreiche Zulassung eines Biogenerikums gelingen, dürfte sich der Umsatz, der in den abgelaufenen drei Monaten bei 181,2 Millionen Euro lag, wohl noch deutlich steigern lassen. Eine Umsatzsteigerung von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kann sich allerdings auch bereits sehen lassen. Viel interessanter ist aber, dass knapp 70 Prozent des Umsatzes auf die Generikasparte entfielen, was einer Steigerungsrate von satten 32,5 Prozent entspricht. Damit hat sich bei Stada die Fokussierung auf die Generikasparte voll ausbezahlt.
Und Stada will noch höher hinaus, neben Deutschland, wo Stada hinter den Privatunternehmen Ratiopharm und Hexal, der drittgrößte Anbieter von Generika ist, will Stada nun auch den Markt in Europa und den USA für seine Produkte gewinnen. Erste Erfolge der Expansionsabsichten der Stada AG werden bereits sichtbar, so konnte Stada auf dem italienischen wie auch auf dem US-Markt bereits 8 Prozent seines Umsatzes erzielen, Tendenz steigend. Gerade einige Länder des europäischen Auslands, zu denen Italien und Spanien aber auch Großbritannien zählen, sind in Sachen Generika noch völlig unterrepräsentiert. Eine echte Chance für den expansionswilligen Generikahersteller Stada, der mit der Akquisition des britischen Generikahersteller Schein Pharma, erst kürzlich seinen Fuß auf die britische Insel setzte.
Doch trotz Akquisitionskosten fiel das Ergebnis bei Stada in den vergangenen drei Monaten sehr gut aus. Vor Steuern und Abschreibungen lag der Gewinn bei 25,2 Prozent, das sind 19 Prozent mehr als noch im ersten Quartal 2002. Vergessen sollte man nicht, dass Stada ohne seine Akquisitionen eine deutlich höhere Gewinnsteigerung eingefahren hätte. Für das Gesamtjahr rechnet das Stada-Management mit einem Umsatz- und Gewinnzuwachs im zweistelligen Bereich. In Europa wird Stada seine Vorreiterposition sicher noch ausweiten können, da hier noch ein enormes Aufholpotenzial vorhanden ist. Allerdings sollte man nicht nur auf Stada setzen, da es gerade in den USA, Indien und Israel noch einige interessante Unternehmen gibt, die Stada durchaus gefährlich werden können. Neben Stada wäre deshalb wohl auch Weltmarkführer Teva, die US-Unternehmen Barr Labs, Mylan und IVAX sowie die Inder Dr. Reddys und Ranbaxy interessante Kandidaten der Generikabranche. Wer an der gesamten Generikbranche partizipieren möchte, kann auch auf ein neues Zertifikat von ABN Amro setzen, dass einige der interessantesten Unternehmen des Sektors abbildet.
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