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Kommentar
19:30 Uhr, 10.07.2025

Stablecoin-Boom auf Ethereum: Wird das Bankensystem revolutioniert?

Stablecoins breiten sich schneller aus als jede Finanztechnologie zuvor und verändern dabei leise das globale Geldsystem. Möglich macht das vor allem Ethereum: Die Blockchain wird zum Motor einer neuen, bankenunabhängigen Dollar-Ökonomie. Das zumindest behauptet ein neuer Bericht.

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  • Die Stablecoin-Revolution schreitet schneller voran als jede Finanzinnovation zuvor – das ist das zentrale Ergebnis des neuen Reports “The Case for Ethereum” von Electric Capital. Laut dem Papier hat der Marktwert von Stablecoins kürzlich 260 Milliarden US-Dollar überschritten. Mehr als vier Milliarden Menschen weltweit erhalten damit erstmals Zugang zu US-Dollar, ohne ein Bankkonto zu benötigen.
  • Vor allem Ethereum profitiert von dieser Entwicklung: Über 140 Milliarden US-Dollar an Stablecoins und mehr als 60 Milliarden US-Dollar in DeFi-Vermögenswerten werden mittlerweile über das Netzwerk abgewickelt – wie ein begleitender Post der Electric-Capital-Partnerin Maria Shen auf X illustriert.

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This creates a natural flywheel:

Stablecoin growth → More onchain activity → More ETH used as collateral → More ETH demand → More infrastructure built on Ethereum.

ETH benefits directly from stablecoin expansion. pic.twitter.com/bjJQlobOuW

— mariaa.eth 🐸 (@MariaShen) July 8, 2025

  • Der Bericht führt drei Hauptfaktoren an, die Ethereum zur führenden Infrastruktur für digitale Dollar machen:
  • Globale Zugänglichkeit: Ethereum sei offen und permissionless – im Gegensatz zu national beschränkten Zahlungssystemen.
  • Institutionelle Sicherheit: Validatoren und Smart Contracts bieten Sicherheitsstandards, die mit traditionellen Finanzsystemen konkurrieren.
  • Zensurresistenz: Besonders für autoritäre Staaten oder instabile Volkswirtschaften entscheidend.
  • Damit positioniert sich Ethereum laut Electric Capital als technisches Rückgrat einer entstehenden, globalen Dollar-Ökonomie – jenseits klassischer Banken.
  • Der Report beschreibt ein sogenanntes “Flywheel”: Je mehr Stablecoins auf Ethereum ausgegeben werden, desto mehr Kapital fließt in DeFi-Protokolle. Diese verwenden Stablecoins als Sicherheit, was wiederum die Nachfrage nach ETH erhöht. Denn: Mehr Collateral bedeutet mehr Staking, weniger zirkulierendes Angebot – und damit eine potenziell steigende Wertentwicklung von ETH selbst.
  • Dieses Zusammenspiel aus Liquidität, Renditechancen und institutioneller Reife soll Ethereum in eine Rolle katapultieren, die bisher US-Staatsanleihen und Gold vorbehalten war.
  • Mit wachsender Verbreitung steigt auch der Druck auf klassische Finanzinstitutionen. Während viele Banken noch auf lokale Zahlungssysteme setzen, entsteht auf Ethereum ein globales, programmierbares Finanzsystem in Echtzeit.
  • Electric Capital sieht Ethereum deshalb als “Finanz-Rückgrat” der Zukunft. Oder wie Maria Shen formuliert: “Stablecoins verbreiten den Dollar schneller als jede andere Finanztechnologie in der Geschichte. Ethereum wird zum Rückgrat dieses Systems.”
  • Ob Ethereum langfristig das Bankensystem ablöst, bleibt abzuwarten. Doch die Zeichen mehren sich: Die Blockchain ist längst mehr als nur ein Experimentierfeld für Entwickler – sie wird zum Fundament einer neuen, digitalen Finanzordnung. Auch Arthur Hayes ist bullish: Ethereum steigt auf 10.000 US-Dollar.

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Quelle

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