Staatsverschuldung belastet Ausblick für Aktien
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London (BoerseGo.de) - Die hohe Staatsverschuldung in Europa, den Vereinigten Staaten und Japan könnte in den kommenden Jahren das Tempo und die Stärke der weltweiten Konjunkturerholung dämpfen. Das schreibt John P. Remmert von Franklin Templeton Investments in einem aktuellen Marktkommentar. Sollten die Staatsausgaben in den kommenden Jahren deutlich reduziert werden, bleibe nur noch der Privatsektor zur Aufrechterhaltung der Konjunkturerholung, die bisher mit staatlichen Maßnahmen massiv unterstützt wurde.
Ein Kernproblem dürfte in diesem Zusammenhang die europäische Schuldenkrise darstellen. "Wenn die Finanzmärkte Spanien oder Italien aufgeben, muss die EU wohl neue Maßnahmen erwägen", schreibt der Experte. Die von EU und IWF beschlossenen "Heftpflaster" seien zu klein, um auch die größeren Länder zu retten, falls dies nötig werden sollte.
Für 2011 rechnet Remmert mit einer "Fortsetzung der Volatilitätsspitzen und der Anfälle von 'Risiko ein/aus'-Handelsverläufen", die man an den Aktienmärkten bereits 2010 beobachtet habe. "Vor diesem Hintergrund suchen wir weiterhin nach Unternehmen, die einen starken freien Cashflow generieren können, was nach unserer Überzeugung entscheidend ist, damit ein Unternehmen in allen Marktzyklen wachsen kann." Kurzfristig bleibe man bei der positiven Einschätzung des Unternehmenssektors.
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