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19:48 Uhr, 22.04.2009

Staatshaushalt: Bis zu 200 Mrd. Euro weniger

Berlin (BoerseGo.de) - Im Zuge der Wirtschaftskrise drohen dem deutschen Staatshaushalt offenbar Steuerausfälle in einem beispiellosen Ausmaß. Nach Informationen der "Berliner Zeitung" gehen mit der Steuerschätzung befasste Experten in ersten Berechnungen davon aus, dass Bund, Länder und Gemeinden 2009 und in den kommenden vier Jahren bis zu 200 Milliarden Euro weniger einnehmen als erwartet.

Allein in diesem Jahr sollen aufgrund der Rezession zwischen 25 und 30 Milliarden Euro fehlen. Das Defizit werde dann von Jahr zu Jahr größer, weil auch für die Folgejahre die Schätzungen nach unten korrigiert werden müssten. Zusätzliche Ausfälle entstünden durch die Steuererleichterungen im Rahmen der Konjunkturpakete der Regierung.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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