Analyse
14:50 Uhr, 26.03.2020

S&T - Temporärer Konter

Optimismus ist das Wort der Stunde. Der österreichische IT-Dienstleister blickt trotz der Coronakrise optimistisch in Zukunft und bestätigt heute seine 2023er Ziele. Stimmt das Anleger zufrieden?

Erwähnte Instrumente

  • KONTRON AG O.N
    ISIN: AT0000A0E9W5Kopiert
    Kursstand: 16,790 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Wie derzeitig bei jedem Unternehmen kann auch S&T keine zuverlässige Prognose für 2020 abgeben. Was jedoch der Konzern gibt, ist eine Bestätigung seiner Mittelfristziele bis 2023. Ein Hoffnungsschimmer, welchen Anleger mit einem Kursplus von über 6 % belohnen. Solch ein Tagesgewinn war auch mehr als nötig, denn das Wertpapier aus dem TecDAX wurde durch den Coronacrash einer Rasur unterzogen. Konnte noch in der letzten Analyse Mitte Februar davon ausgegangen werden, dass hier weiter durchgestartet wird, so wurde dieses Vorhaben spätestens mit den Abverkäufen an den Märkten verhindert. Es folgte eine deftige Verkaufswelle in der der Anteilsschein um 50 % nach unten korrigierte. Zeit für eine Gegenbewegung?

Konter der Bullen oder Verschnaufpause der Bären?

Durch diese Abwärtsbewegungen wurden sämtliche Unterstützungen überrannt, inklusier beider EMA's (50er und 200er). In den letzten beiden Wochen konnte sich nun erstmals etwas stabilisiert werden und einen Gegenbewegung eingeläutet werden. Ob jedoch dieser Rebound wirklich nachhaltig ist, muss angezweifelt werden. Sicher ist einen technische Reaktion. Was auch technisch etwas optimistischer stimmen lassen würde, wäre zunächst eine Rückeroberun des EMA200 und des 17 EUR-Levels. Allerdings ist auch noch hier die Zukunft ungewiss. Erst ab Kursen über 20 EUR würde das Chartbild wieder eindeutig bullisch geprägt sein und ein Gap-Close bei 24,32 EUR wäre möglich. Unter 20 EUR jedoch ist der Wert weiterhin von den Verkäufern geprägt und jede Erholung könnte wieder abverkauft werden. Das nächste Ziel auf bärischer Seite ist 10,65 EUR.

Ergebnis: Wer short agieren möchte, könnte Anstiege wie die aktuellen nutzen, um auf eine sich weiter vollziehende Abwärtsbewegung zu spekulieren. Erst ab 20 EUR kann wieder mit ruhigem Gewissen auf der Longseite agiert werden.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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