Squeeze Out bei Merck Serono

Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck will die Minderheitsaktionäre von Merck Serono S.A. zwangsabfinden. Das Zivilgericht Basel-Stadt hat heute im Schweizerischen Handelsamtsblatt bekannt gegeben, dass die Merck Vierte Allgemeine Beteiligungsgesellschaft mbH (Merck Vierte), eine Tochtergesellschaft der Merck KGaA, ein Squeeze Out-Verfahren bezüglich der im Publikum verbliebenen Inhaberaktien der Merck Serono S.A. eingeleitet hat. Als Folge des Squeeze Outs werden sämtliche im Publikum befindlichen Inhaberaktien von Merck Serono für kraftlos erklärt.

Die verbliebenen Publikumsaktionäre von Merck Serono erhalten nach der Kraftoserklärung ihrer Inhaberaktien die gleich Abgeltung wie die Aktionäre, die ihre Inhaberaktien während des öffentlichen Kaufangebots angedient haben, das heißt den Angebotspreis von 1.100 Schweizer Franken netto in bar je Inhaberaktie.

Daneben plant Merck Serono das Delisting ihrer Beteiligungspapiere von der Schweizer Börse (SWX Swiss Exchange) und der New York Stock Exchange sowie die Deregistrierung von Merck Serono bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC).