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09:10 Uhr, 04.02.2025

Spirituosenhersteller Diageo streicht Mittelfrist-Ausblick

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Von Andrea Figueras

DOW JONES--Der britische Spirituosenhersteller Diageo hat wegen der makroökonomischen und geopolitischenen Unsicherheiten seinen Mittelfrist-Ausblick gestrichen. Die Gesellschaft, die Marken wie Johnnie Walker, Guinness und Smirnoff im Portfolio hat, wollte ursprünglich mittelfristig ein organisches Nettoumsatzwachstum zwischen 5 und 7 Prozent erreichen.

"Wir sind nach wie vor zuversichtlich, dass wir sowohl die günstigen langfristigen Fundamentaldaten der Branche als auch unsere Fähigkeit, den Markt zu übertreffen, nutzen können", erklärte Diageo. Für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres 2024/25 hatte das Unternehmen erwartet, auf der Dynamik der ersten sechs Monate aufzubauen und eine Verbesserung des organischen Nettoumsatzwachstums erreichen zu können. Die Einführung von Zöllen in den USA könnte dieses Ziel jedoch beeinträchtigen. Mit Blick auf die Prognose für das organische Wachstum beim Betriebsergebnis erklärte Diageo, man werde die Auswirkungen der Zölle bewerten und die Prognose gegebenenfalls aktualisieren.

In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres verbuchte der Konzern per Ende Dezember einen Nettoumsatz von 10,90 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Schätzungen der Analysten, die im Konsens mit 10,72 Milliarden Dollar gerechnet hatten. Der Umsatz wuchs organisch in den ersten sechs Monaten um 1 Prozent. Der Betriebsgewinn belief sich auf 3,16 Milliarden Dollar, das war ein Rückgang von 5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Hier hatten die Analysten mit 3,31 Milliarden Dollar gerechnet.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/DJN/cbr/brb

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