Spionage bei Ericsson, Suspendierungen
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Der schwedische Telekommunikationshersteller Ericsson hat weitere zwei Mitarbeiter suspendiert, die in Verbindung mit einem Spionagefall gebracht weren konnten.
Die beiden Mitarbeiter seien nicht direkt mit dem Spionagefall in Verbindung zu bringen, teilte die Polizei in Stockholm mit. Allerdings stehen sie im Verdacht, Ericsson-interne Sicherheits-Regeln und die Schweigepflicht gebrochen zu haben.
Ericsson ist der weltgrößte Hersteller von Mobilfunknetzwerken, ist aber auch bei der Entwicklung von Radar- und Raketenlenksystemen für den JAS 39 Gripen, den wichtigsten Kampfjet Schweden´s, involviert.
Der Nachrichtendienst Reuters berichtet, dass ein russischer Diplomat in Verbindung mit dem Spionagefall gebracht werden könne, allerdings wollte Ericsson nicht offiziell bestätigen, ob vertrauliche Daten aus dem Unternehmen entwendet wurden.
Eine unbestätigte Quelle teilte Reuters mit: "Es war eine bestimmte Technologie, die die Russen nicht haben und haben wollten, und soweit ich weis, stammte sie nicht aus der Verteidigungs-Division."
Es wird nun darüber spekuliert, dass der russische Diplomat aufgrund der Vorwürfe ausgewiesen wird. Insgesamt wurden jetzt fünf Mitarbeiter von Ericsson mit der Spionage in Verbindung gebracht und entlassen.
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