Sparinvest startet drei Strategische Asset Allocation Fonds
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Luxemburg (Fonds-Reporter.de) - Die dänische Investmentgesellschaft Sparinvest hat drei neue Fonds auf den Markt gebracht, die nach den Prinzipien der Strategischen Asset Allocation gemanagt werden. Ziel der drei neuen Fonds sei es, das Verhältnis von Risiko und Rendite zu optimieren, erläutert das Fondshaus. Dafür werde jeder Fonds in mehr als 1.000 Wertpapiere investieren. "Ein so hoher Grad an Diversifikation kann gewöhnlich nur von Anlegern mit sehr, sehr viel Anlagekapital erzielt werden", so der CEO Jan Stig Rasmussen. "Mit unseren neuen Fonds können Anleger schon bei einem monatlichen Sparplan eine Allokation erzielen, mit der sie in jeder Marktphase investiert bleiben können."
Die Fonds unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Aufteilung in Aktien und festverzinsliche Wertpapiere: Der Securus ist die sicherheitsorientierte Variante. Er investiert zu 75 Prozent in festverzinsliche Wertpapiere und zu 25 Prozent in Aktien. Der Procedo ist die ausgewogene Variante. Er investiert zu 35 Prozent in festverzinsliche Wertpapiere und zu 65 Prozent in Aktien. Die agressive Variante Equitas investiert zu 100 Prozent in Aktien.
Für die Strategische Asset Allocation hat Sparinvest vier grundsätzliche Anforderungen identifiziert:
1. Kontinuität: Unabhängig von den Marktbewegungen müssen Investments beständig gehalten werden.
2. Diversifikation: Das Kapital muss auf ein breites Spektrum von Anlageklassen gestreut werden.
3. Strategie: Das Portfolio muss strategisch unter der Berücksichtigung von Korrelationen und Risikoschwankungen zusammengestellt werden.
4. Überschussrenditen: Der Investmentstil muss darauf ausgerichtet sein, Renditen zu erzielen, die über dem Geldmarktsatz liegen.
Um Letzteres zu erzielen, habe Sparinvest akademische Studien ausgewertet. Das Ergebnis sei eine neu entwickelte Investmentstrategie, die sowohl den Anlageprozess im Aktienbereich als auch im Rentenbereich optimiert. Dabei konnten die Dänen drei Faktoren herauskristallisiert, die historisch gesehen für Überrenditen verantwortlich sein sollen.
"Vielfach wird die Out- oder Underperformance eines Fonds, das so genannte Alpha, dem Geschick beziehungsweise Missgeschick seines Fondsmanagers zugeschrieben", sagt Henrik Lind Groenbaek, Leiter des Investment-Komitees bei Sparinvest und Manager von zwei der beiden neuen SAA-Fonds. "Ich zweifle allerdings daran, dass die Outperformance tatsächlich durch das Können des Managers erklärt werden kann. Schließlich haben akademische Studien bereits gezeigt, dass es die Style- Faktoren sind, die langfristig für eine Unter- oder Überrendite verantwortlich sind. Und genau auf diese Faktoren konzentrieren wir uns: Value, Small Cap und Momentum-Aktien."
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