Sparen im Konjunkturaufschwung
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Berlin (Fonds-Reporter.de) - Die Deutschen legten im Jahr 2006 mit 159,5 Milliarden Euro rund 1,7% mehr Geld auf die hohe Kante als noch im Vorjahr. Der Zuwachs bei den privaten Konsumausgaben fiel mit 2,1% etwas höher aus. Die Sparquote blieb dabei mit 10,6% unverändert. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) zum Anlageverhalten im Jahr 2006. Dämpfend auf die Spartätigkeit wirkte sich die Mehrwertsteuererhöhung zum 1. Januar 2007 aus, auf welche die Verbraucher mit vorgezogenen Konsumgüterkäufen reagiert haben. Ohne die vorgezogenen Käufe wäre die Sparquote von 10,6% auf 10,8% angestiegen.
Damit sparen die Deutschen fleißiger als ihre europäischen Nachbarn. Während sich die deutsche Sparquote seit dem Jahr 2000 um 1,4% Prozentpunkte erhöht hat, ließ die Sparneigung in der übrigen Euro-Zone im gleichen Zeitraum nach. Das Geldvermögen der Deutschen lag Ende 2006 bei 4,529 Billionen Euro. Jeder Haushalt besaß im Durchschnitt Forderungen in Höhe von 115.400 Euro, denen Verbindlichkeiten von 39.900 Euro gegenüberstanden. Das Geldvermögen wurde jeweils zu rund einem Drittel bei Banken, Versicherungen und den Wertpapieren gehalten.
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