Spanien kann sich trotz S&P-Abstufung günstiger refinanzieren
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Madrid (BoerseGo.de) - Spanien hat heute bei einer Auktion von Staatsanleihen deutlich mehr Geld einsammeln können als geplant. Bei einer robusten Nachfrage wurden Anleihen im Volumen von insgesamt rund 6,6 Milliarden Euro platziert, angestrebt wurden lediglich 4,5 Milliarden Euro. Das hochverschuldete Land hätte sogar noch mehr Kapital aufnehmen können. Die Auktionen von vier-, sieben- und zehnjährigen Anleihen waren zwischen 2,0-fach und 3,2-fach überzeichnet.
Zudem konnte sich Spanien günstiger refinanzieren als zuletzt. Die Rendite der zehnjährigen Papiere (Volumen: 3,01 Milliarden Euro) sank auf 5,403 Prozent (zuletzt: 6,975 Prozent), die der siebenjährige Anleihe (Volumen: 2,3 Milliarden Euro) auf 4,541 Prozent (zuletzt: 5,110 Prozent). Lediglich bei der Auktion der vierjährigen Papiere musste Spanien mit einer durchschnittlichen Rendite von 4,029 Prozent etwas tiefer in die Tasche greifen als zuletzt mit 3,912 Prozent.
Die Auktion französischer Staatsanleihen ging heute ebenfalls problemlos über die Bühne. Es wurde drei Anleihen mit Laufzeiten von zwei, drei und vier Jahren im Volumen von knapp 8,0 Milliarden Euro begeben. Die Auktionen waren zwischen 2,1-fach und 3,4-fach überzeichnet. Die Renditen sind deutlich gesunken.
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