Analyse
10:36 Uhr, 17.02.2014

S&P Future - Schrecksekunden, dann Rückkehr der Bullen und ...

Seit November des vergangenen Jahres liefern sich Bullen und Bären Straßenschlachten. An den Aktienmärkten geht es hin und her, die Volatilität hat zugenommen.

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 1.838,63 Punkte (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 1.838,63 Punkte (Chicago Mercantile Exchange)

Zuletzt wurde das Chartbild des S&P Futures aus den USA kurz vorgestellt. Hintergrund war und ist nach wie vor der, dass in diesem wichtigen Index Future ein Hoch bei 1.900 Punkten fehlt. Das skizzierte Scenario (A) kam nicht zum Tragen, weil die angegebene Triggermarke bei 1.846 Punkten nicht ausgelöst wurde. Stattdessen kam es zu einem Kursverlauf ähnlich Scenario (B), nur tiefer als erwartet.

Wir erhalten zur Zeit wieder vermehrt Feedback von unserer Leserschaft, wonach man vermehrt unglücklich aus Positionen ausgestopt werde. Einige User äußern die Vermutung, dass größere Marktteilnehmer mal wieder die kleineren abziehen würden. Dem ist m.E. nicht so. Die anziehende Volatilität (Schwankungsanfälligkeit) können Sie an Volatiltitätsindizes wie VDAX, VIX, VXN ablesen. Diese steigen schlagartig an. Eine erhöhte Vola bringt nun einmal mit sich, dass zu eng platzierte Stoplossorders ausgelöst werden.

Während des Hochs der Finanzkrise explodierten die Volatilitätsindizes regelrecht. Zeitgleich kam es Tagesschwankungen in den USA im 10%-Bereich. Selbstverständlich wurden in einem solchen Umfeld Stops reihenweise aus dem Markt genommen. Bei solch extrem hoher Vola gilt es die Stops für Longpositionen deutlich weiter zu wählen.

Werfen Sie einen Blick auf den aktuellen S&P Future Chart. Ausgehend von 1.840 Punkten ist wieder ein Rücklauf möglich. S blauer Prognosepfeil. Aus heutiger Sicht ist es schwierig eine vertretbare Aussage zu tätigen, wie weit dieser Rücklauf verlaufen kann. Ich bleibe aber bei der Einschätzung, dass direkt oder inklusive Rücklauf das 1.900 Punkteziel noch angelaufen werden dürfte.

Was genau passiert mit unserer Psyche, wenn wir an den Märkten agieren? Wie kann man sich mental stärken, um dauerhaft erfolgreich zu sein? Unser Tradingpsychologe Norman Welz coacht Sie in fünf Online-Seminaren – ab 1. April 2014. Ich will mal ganz ehrlich sein, ich persönlich habe von Mentalcoaching lange nicht viel gehalten. Ich habe ihm einfach keine Priorität beigemessen. Als ich dann gesehen habe, wie unsere Leserschaft die Kolumne von Norman geschätzt hat, hat sich meine Meinung geändert. Selten habe ich zu Beiträgen ein solch positives Feedback rezipieren können. Ich weise deshalb nun sehr gerne auf eine Online-Seminar-Serie von Norman hin. Buchen Sie alle fünf Online-Seminare, erhalten Sie diese zum Preis von vier. Details finden Sie hier.

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S&P Future - Nein, das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange

23.01.2014 - 20:38 Uhr

Die Kurse in den USA brechen gerade ein, in einigen Sektoren kommt es zu starken Verkäufen. Wie an solchen Tagen üblich, stellt sich der aktive Anleger die Frage nach den Folgen. Wird eine ganze Kurslawine losgetreten oder handelt es sich um das zu tolerierende volatile Grundrauschen ?

Stellvertretend für den US Aktienmarkt möchte ich den S&P Future charttechnisch besprechen.

Seit Oktober vergangenen Jahres liegt ein Aufwärtstrend vor, der sich harmonisch über Fibonacci Retracements projizieren läßt. Beachten Sie die zahlreichen Auflagepunkte der Retracements mit kurzfristigen zyklischen Hoch- und Tiefpunkten. Laut meiner Projektionsvorgehensweise fehlt nach oben noch ein Ziel von 1.900 Punkten.

Da es unterschiedliche Wege nach Rom gibt und diese mit immer kurzfristigerem Zeithorizont zahlreicher werden, habe ich 2 mögliche Kursverlaufsscenarien herausgearbeitet.

Scenario A) sieht einen relativ direkten Anstieg bis 1.900 Punkte vor. Bedingung hierfür ist aber ein Anstieg über 1.846 Punkte.

Scenario B) beinhaltet einen Umweg über den Bereich bei 1.767 Punkte. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass dieser Weg eingeschlagen wird, steigt schlagartig, wenn der Indexfuture unter 1.809 Punkte fallen sollte.

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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